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Hiltruper Weihnachts-Circus 2010 beweist ungebrochenen Elan

Münster-Hiltrup. Mal rasant, mal lustig und häufig auch spannend ging es bei der Premiere des Hiltruper Weihnachts-Circus am Montag in der Turnhalle der Marienschule in Hiltrup zu. Lesen Sie den Bericht mit vielen Fotos vom Zirkus in Münster-Hiltrup.

Viele Nummern beim Hiltruper Weihnachts-Zirkus 2010

17 Nummern und einige Extras waren zu sehen. Viel zu tun hatte hatte auch der Moderator, zumal zwischendurch einige Glühbirnen zu Bruch gingen und bis zum Einsatz eines Staubsaugers plötzlich einige Zeit zu überbrücken war. Da leistete Wolf Fisher wortgewandt und geistesgegenwärtig erstklassige Arbeit. Wer so gut vorbereitet aufläuft, ist auch durch Zwischenfälle nicht aus der Ruhe zu bringen. Das beherrschen auch die Kinder: Wenn mal ein Jonglierring zu Boden fiel, reagierten sie so bruchlos mit Ersatz, dass es kaum auffiel. Von viel Feinarbeit zeugte auch die Grazie der hervorragend synchronisierten Gestik in den – kurzen – ruhigen Momenten. Erstmals zeigten die ganz jungen Akrobaten, die „Minis“ ihre Gruppenakrobatik. Das meisterten sie mit Erfolg, im Hintergrund von ihren älteren Kolleginnen mit Begeisterung verfolgt. Häufig kombinierte der Nachwuchs Jonglieren und Akrobatik, Keulen und Sprünge durch Menschenbauten. Das war schon atemberaubend, wenn die Kinder eine Etage um die andere auftürmten.

Hiltruper Weihnachts-Circus stemmt Premiere

Eine gute Hand bewies der Circus erneut bei den Profi-Gästen, ob bei den Verbiegungen des Handstand-Künstlers Ronny Robix, ein Kraftpaket mit viel Balance, der Hula Hoop-Meisterin Caroline Hammer oder beim zaubernden Fisher. Die selten zu sehende Knieperch – in Hiltrup bot sie das Duo Markidos. Zur Pause hatte bei Emma und Laurenz aus Gremmendorf dann Fisher mit seiner Säbelbalance die Nase vorn. In die Luft gingen auch die Partnerinnen beim Rollschuh-Act des Duo Rollecos – vom auf Rollschuhen rasant rotierenden Partner an den Händen gehalten, am Seil oder mit Gurt am Genick gewirbelt.

Drehorgel-Spiel für Kinder beim Zirkus aus Münster-Hiltrup

In der Pause gab es auch einen Clown und am Eingang das freundliche Ehepaar Sickenberg aus Dülmen, bei dem auch Kindern schon mal die Drehorgel bedienen durften. Für sie war es das achte Mal, für den Circus das vierundzwanzigste.
Damit neben dem Unglaublichen noch etwas Unmögliches zu sehen war, sprangen die Jambo Kids aus Kenia durch die Manege, zeigten einen Limbo unter brennendem Balken in tiefster Tiefe und kreativen Pyramidenbau.
Für die kleineren Gäste war es etwas Besonderes, Kindern ähnlichen Alters solche Leistungen in der Manege zeigen zu sehen. Und das ganz aus der Nähe, was die kleine Theresa, drei Jahre alt, auf ihre Weise genoss: Sie blickte fasziniert von der Manege weg. Denn hinter ihr, kaum dreißig Zentimeter weg, standen einige der jungen Akrobatinnen in ihren glitzernden Kostümen.
Das Parken war nicht so toll, erzählten die  zufriedenen Eltern des rundum glücklichen Mädchens, die aus Roxel gekommen waren, nach der Vorstellung, „aber es hat sich gelohnt“.

Fotos vom Hiltruper Weihnachtscircus 2010

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