Hilfe bei Problemen für Mittelständler

Wenn Mittelständler in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, ist es für sie besonders wichtig, vor Ort und schnell auf Hilfe zurückgreifen zu können. Das münsterische „Kompetenz-Netzwerk Zukunftssicherung" vereint Ansprechpartner, die in Problem-Situationen unbürokratisch beraten. Das berichtet die Wirtschaftsförderung Münster in ihrem aktuellen Newsletter.

Zusammengeschlossen haben sich in der Initiative die IHK Nord Westfalen, die Handwerkskammer, die Kreishandwerkerschaft, die IG Metall, die Agentur für Arbeit, die Rechtsanwaltskanzlei kwm, das Beratungsunternehmen Mypegasus sowie die Wirtschaftsförderung Münster. Wie wichtig rechtzeitige und umfassende Maßnahmen zur Zukunftssicherung von Unternehmen sind, lässt sich an der Zahl der Insolvenzen ablesen, die sich in Münster innerhalb der vergangenen fünf Jahre sprunghaft entwickelt hat: Sie stieg von 90 im Jahr 2000 auf 214 im vergangenen Jahr. Bei den Insolvenzen des Jahres 2004 waren insgesamt 1.034 Mitarbeiter betroffen. Das münsterische Kompetenz-Netzwerk umfasst Fachleute für Finanzierung und Fördermittel ebenso wie Kenner spezieller Branchen und Experten für Insolvenzrecht.

Angebote

Zum Angebotsspektrum zählen betriebswirtschaftliche Hilfestellungen, Insolvenz- und Förderberatung sowie die Erarbeitung eines Outplacement- oder Beschäftigungstransfer-Konzepts. Der große Vorteil, der sich aus der Netzwerk-Struktur für betroffene Unternehmer ergibt: Sie können sich an jede der acht beteiligten Einrichtungen wenden und werden dann, je nach konkretem Problem, sofort an den richtigen Ansprechpartner innerhalb des Netzwerks verwiesen. Der Einstieg in eine Beratung ist auch bei einem der neu eingerichteten „Experten-Sprechtage" möglich.

Informationen:

Dr. Christina Willerding, Tel. 0251/68642-40, mailto:willerding@wfm-muenster.de