Helfer richten Tannenbaum in St. Ludgerus auf

Sendenhorst-Albersloh. Zwei Meter blieben schon im Wald von Tannenspender Bauer Budde, zwei weitere trennte Herbert Sievers noch in St. Ludgerus ab. Immer noch garantierte die Tanne am Mittwoch einem Dutzend Helfer einen schweißtreibenden Kampf. Schließlich ist sie „einen halben Meter länger als die von St. Martin", war sich Sievers sicher. Das hat man als Albersloher im Blick.

Der macht mit der Kettensäge noch Tannenfuß-Pediküre, bis das dicke Ende reibungslos in das Lock im dreieckigen Ständer gleitet. Dann zieht das Team die immer noch gewaltige Tanne Richtung Altarraum, schleust sie zwischen Ambo und Altar hindurch. Diesmal macht es nicht die Freiwillige Feuerwehr im Rahmen einer Übung, aber unter den zehn jungen Männern ist wohl die Hälfte bei der Feuerwehr. Andere sind Messdiener, bei der Landjugend, oder eine Mischung von allem.

Das Aufrichten hat es in sich. Zwei fixieren den Tannen-Fuß, erst ohne, dann mit dem Ständer, gut neun Meter weiter stemmt der Rest der Helfer mit Leitern die Spitze höher und höher. Dann steht der Baum, aber die Leiter hat sich verhakt. Es ist wohl ein Feuerwehrmann, der die zweiteilige Leiter jongliert und beide schonend trennt.

Steht der Baum gerade, steht er mittig? Und wirkt es auch so? Die Symmetrie von Baum und auch Kerzen ist nicht so leicht herzustellen, erläutert Küster Alfons Book, denn in der Kirche ist vieles nicht symmetrisch. Das kennt er seit nun fast 40 Jahren. Weil jeder Baum anders ist, weiß er auch erst nach dem Aufstellen, wie er ihn schmücken kann.

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Für die Helfer heißt es noch Bankerücken und Fegen, Fegen, Fegen von Zweigen und Nadeln. Für die nächsten Helfer steht der weitere Aufbau der Krippe an.

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