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Heimatpfleger Heinz Heidbrink würdigt Arbeit der Heimatfreunde Angelmodde

Münster-Angelmodde. Mit einer Feierstunde mit Gästen gedachten am Sonntag viele Angelmodder im Gallitzin-Haus der Gründung des Vereins Heimatfreunde Angelmodde.

Dessen 1. Vorsitzender Engelbert Honkomp begrüßte Bezirksbürgermester Dr. Michael Klenner ebenso wie Ratsherr Heinz-Georg Buddenbäumer, Franz-Josef Ruwe als Vertreter des Bürgerschützen und Heimatvereins, Hein Götting  von den Provinzlern  sowie Josef Leifert, Vorsitzender des Heimatvereins Wolbeck. Der Stadt Münster sei es zu verdanken, dass man heute im Gallitzin-Haus stehen könne – es gehe nicht zuletzt auf die Initiative des damaligen Oberstadtdirektors Hermann Janssen und des damaligen Ratsmitgliedes Helmut Damwerth – auch er war zum Empfang gekommen – zurück. Als Haus für Vereine im Stadtbezirk Süd-Ost wurde es gefördert, auch die NRW-Stiftung beteiligte sich. Erheblich war der Anteil der von den Mitgliedern in viele Arbeitsstunden eingebrachten eigenen Arbeit.
Der Verein habe „deutliche Spuren in Angelmodde hinterlassen“, resümierte Honkomp und erinnerte an Tätigkeitsfelder wie die Chroniken, Denkmäler, Wegekreuze und Bildstöcke.

Besonderen Applaus von der Festgemeinde gab es für den Autor der meisten Chroniken, Wolf Lammers, der auch als geistiger Vater der Heimatverein gilt. Lammers erinnerte als einer der anwesenden Gründer des Vereins an die Ursprünge. „Wir müssen das ändern, wir müssen was tun. Da liegt ein großes Feld brach“, so beschrieb Lammers die damaligen Gefühle. Die ersten Gedanken an die Aufgabe eines solchen Gemeinsam wälzte er mit Franz Homann Niehoff, Klaus Klein,  Helmut Damwerth, Kurt Niggemann und Achim Schrader. Der damalige Leiter des Stadtheimatbundes , Dr. Böckenholt holte das Gründen eines eigenen Vereins angeregt: „Das hat sich auch als richtig erwiesen“, urteilte Lammers.

Kajo Plassmann, Wolf Lammers und Alfons Muhr luden dann im Mai 1988 zur Gründung ein. 37 kamen. Bald stellte man auf Rat von Böckenholt einen Bürgerantrag auf Errichtung eines Gallitzin-Hauses: „Mädel, Muhr, Niggemann, Teschner, Damwerth, Plassmann, Reiser, Lammers, Ontrup, Pohl, Klein und Lass: Immer wieder dieselben Namen. Immer wieder dieselbe Initiative, immer wieder derselbe Schwung, der damals bei uns in der Bude war.“Klenner erinnerte das das Wachsen Angelmoddes und das gemeinsame Wirken: „Herzlichen Dank, Heimatfreunde Angelmodde“.
„Heimatpflege ist wieder 'in'. Viele Menschen suchen Halt und Orientierung an der Basis, dort wo sieh wohnen“, betonte Heimatpfleger Heinz Heidbrink in seiner Ansprache. “Ich bin ganz sicher, dass Sie hier gut aufgestellt sind.“ Er wünsche ihnen Kreativität und weitere gute Ideen.

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