Heimatfreunde Angelmodde besingen Moritat von „Hulda“

Heimatfreunde Angelmodde besingen Moritat von „Hulda“
Auch das Schicksal von „Hulda“ besangen die Heimatfreunde Angelmodde im Gallitzinhaus. Foto: A. Hasenkamp.

Zuletzt aktualisiert 4. August 2020 (zuerst 26. August 2018).

Münster-Angelmodde. Es soll bald zu jeder Jahreszeit einen Abend mit Liedern geben, hieß es am Freitagabend am Rande des Sommerfests der Heimatfreunde Angelmodde. Das habe der Vorstand so beschlossen, sagte Wolfgang Echelmeyer im Gallitzin-Haus.

Begonnen hatte das Sommerfest mit einem Kantaten-Gottesdienst, „und zwar einem ökumenischen“, so Echelmeyer. Pfarrer Dr. Christian Plate von der evangelischen Gemeinde Wolbeck, Angelmodde und Albersloh sowie Pfarrer Klaus Wirth aus St. Bernhard zelebrierten. Beide hätten sich „gut ergänzt“, freute sich Werner Nolting. Er spielte im Gottesdienst die Mundharmonika spielte, neben Echelmeyer und seiner zwölfsaitigen Gitarre. Der Gottesdienst sei doch zum 30-jährigen des Vereins ein schöner Auftakt gewesen, so Engelbert Honkomp.

Lieder mit instrumentaler Begleitung gab es reichlich beim Sommerfest im Gallitzin-Haus: „Alle, die mit uns auf Kaperfahrt fahren“ erklang am Ufer der Angel unweit des Stroms der Werse, „Wir lieben die Stürme“, „My Bonnie“, „Wildgänse rauschen durch die Nacht“, „Zogen einst fünf wilde Schwäne“. Nach dem romantischen „Dat du min Leevsten büst“ gab es noch „Die Hulda“, eine schaurig-mörderische Moritat, angestimmt von Honkomp. Etwa 40 Menschen beteiligten sich; einige hätten sich mit Bedauern abgemeldet. Die Tische waren gefüllt mit selbst angerichteten Leckereien.

Für die Liederabende zu Herbst, Winter, Frühling und Sommer soll Monika Malwitz mit ihrer Violine die Musiker verstärken. Der Verein wolle solch regelmäßige Gelegenheit versuchen, so Echelmeyer. Honkomp: „Wir sind keine Künstler, wir wollen singen.“

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Auch 2019 soll es wieder ein Sommerfest der Heimatfreunde Angelmodde geben.