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Heide gewinnt, Dorf auch: Minikicker steigern Spenden-Resultat des Altherren-Wettbewerbs

Münster-Wolbeck. Dorf-gegen-Heide? Kleine gegen größere? Auf jeden Fall „Langärmelige gegen Kurzärmelige“. Nach Dorf und Heide war nicht klar zu trennen, da hatte Bernhard Roer um der Fairness Willen ein wenig gemischt. Dennoch: „Heide“ gewann 2:0.

Der erste Auftritt der Minikicker beim traditionellen Match „Heide gegen Dorf“ mit Schiedsrichter Daniel Graffe fand am Mittwochabend mitfiebernde Zuschauer.

Der verspätete Anpfiff der Altherren lag nicht am Feiertags-Stau, sondern wohl an der den ganzen Tag über abschreckend grau-nassen Regenfront. Jedenfalls waren die Reihen der Heide-Mannschaft abends um sieben noch nicht geschlossen, man wartete auf Nachzügler. Die kamen auch, einer noch per Fahrrad quer über den Rasenplatz, am schon postierten Schiedsrichter Alfred Tacken vorbei. Der hatte nach eigenem Bekunden die Sonne mitgebracht. Spät, aber rechtzeitig wie schon beim Ziegenbocksmontag. Dennoch erschienen nicht ganz so viele Fans wie erhofft.

Die erste Halbzeit konnte „Dorf“ klar für sich verbuchen – ihrem Sturmlauf stemmten sich die  Heide-Kicker mit gelegentlichen Kontern entgegen, aber der Ball klebte eher an den Dorf-Füßen. Die klare Halbzeit-Führung drohte kurz nach Wiederanpfiff zu kippen, als zum Auftakt wieder ein Tor für die Heide fiel. Die zweite Halbzeit war deutlich ausgeglichener. Der eingewechselte Norbert Bolten sorgte für mehr Fluss im Spielaufbau und Druck vor dem Dorf-Tor. Da Torwart Kalle Beitelhoff nicht ganz so häufig Besuch erhielt wie sein Gegenüber, genoss er einige riskante Freiheiten. Gut ging es bei seiner inoffiziellen Auszeit bei den jungen Fans hinter dem Tor, da eilte er gegen die Heide-Stürmer beizeiten herbei. Der Rollenwechsel zum Libero jedoch bekam dem Dorf schlecht – der Torwart ward nicht gesehen, als ein Heide-Kicker den Ball zum 3:5 aufschloss. Aus diesem Anlass kredenzte Hermann-Josef Ringbeck eine Spielunterbrechung mit einer Runde Pils. Dreimal traf Frank Krause, je einmal Heinz Roer, Andreas Zumdick, Rudolf Haves, „Patti“ Padberg und Uli Voss. Das bis zum Schluss mit viel Elan und sehr fair ausgetragene Spiel bescherte keine Elfmeter. So konnte „Elfmeter-Killer“ Michael Kintrup für die Heide zwar manchen Ball souverän aus der Luft pflücken, aber nicht in seiner Spezial-Disziplin glänzen.
Nun sehen Roland Mende, Ringbeck und die anderen Organisatoren der Altherren-Mannschaft des VfL Wolbeck gespannt dem Kassensturz entgegen. Was der Regen an Besuchern gekostet hat, könnten die Zuschauer des Minikicker-Spiels ausgeglichen haben. Der Erlös kommt Nachwuchs-Fußballern in Quito zugute (WN vom 14. Mai). Bernhard Roer zeigte sich zuversichtlich, dass es mit dem Trikot-Satz für Ekuador etwas wird.

Bilder zum Spiel Heide versus Dorf 2007

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