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Heide Bertram singt wieder bei KulturVorOrt Wolbeck

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In Wolbeck eine Stimme, die viel Publikum anzieht – diesmal mit der „Liebe“ als Leitidee einer reichen Liedauswahl: Heide Bertram. Fotograf: A. Hasenkamp.

Münster-Wolbeck. Heide Bertram war nicht zum ersten Mal bei KulturVorOrt Wolbeck als Sängerin zu Gast; sie fand am Freitagabend wieder einen fast ganz vollen Saal des Gemeindezentrums an der Christuskirche vor. Mitgebracht hatte die Sopranistin zum Konzert die Pianistin Eva Charouri. „Liebe“ war der rote Faden des Konzert-Abends, das Motto „Dein ist mein ganzes Herz“.
Aufgefädelt hatte die versierte Sängerin allerhand und zeigte ein Spektrum von der Femme fatale über die Nachtigall bis zur Trompete: Aus Franz Léhars „Die lustige Witwe“ „Lippen schweigen“, aus
Franz Grothes „Die schwedische Nachtigall“ erzählt die Geschichte der tragischen Liebe des dänischen Märchendichters Hans Christian Andersen zu der gefeierten Sängerin“ Jenny Lind. Daraus sang Bertram zunächst das „Postillion-Lied“, ein Werk mit vielen „politischen Anspielungen“, wie es Anfang des 20. Jahrhunderts verbreitet gewesen sei. Dann erklang das „Lied der Nachtigall“.
Gekonnt führte Bertram in die Werke ein. Verselbständigt gegenüber dem Gesamtwerk hat sich das Lied „Habanera“ aus Bizets Carmen, ähnlich „Somewhere over the rainbow“, das Harld Arlens „The Wizard of Oz“ entstammt. Das Tragische der Liebe erfasst „Think of Me“ aus „Phantom of he Opera“. Bertram zeigte sich stimmlich auf der Höhe, scheute Schwieriges nicht und sah sich angemessen begleitet, mal dezent, mal mit kräftiger Betonung, von Charouris Spiel am Flügel. So erinnerte das Duo das sehr angetane Publikum an Werke von Paul Lincke über Leonard Bernstein und Giacomo Puccini bis hin zu Francesco Sartori: „Time to Say Goodbye“.

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Das Konzert mit Bertram war das Final des Programms von KulturVorOrt Wolbeck für das erste Halbjahr – weiter geht es in Kooperation mit der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kkulturarbeit (GWK) am 3.8. mit „summerwinds“ in der Kirche St. Nikolaus. Darauf folgen Satire und Jazz.

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