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Handwerk mit Hightech zum Anfassen bei der zweiten Gewerbeschau in Amelsbüren

Münster-Amelsbüren. Zum ersten Mal ist Thomas Brüggemann mit seinem Meisterbetrieb und Bodenbeläge und Estriche dabei und schon am ersten Nachmittag beeindruckt. Unter anderem von der Besucherzahl der Gewerbeschau.

Als nicht ganz so entscheidend betrachtet Jochen Fuchs die Besucherzahl. Er freute sich am Sonntagmittag, dass viele mit genauen Anliegen kamen. Wirkliche Beratung mache auch er allerdings bei einem Ortstermin. Und er will auch Auswärtige auf der Messe gesichtet haben – die Amelsbürener kenne er so gut wie alle. Neue Gesichter aus dem neuen Wohngebiet hat Monika Lösing von der Krankengymnastikpraxis ausgemacht. Sie ist zum ersten Mal auf der Schau dabei und sichtbar zufrieden. Es tue sich was in Amelsbüren, meint sie, die seit 13 Jahren hier ansässig ist.

Aussteller aus dem Gewerbegebiet zeigen sich

Viele Aussteller aus dem Gewerbegebiet vertreten die Ansicht, es sei sinnvoll, sich hier einmal zu zeigen. Zur Bekanntheit der einzelnen Angebote trug auch Oliver Ahlers bei, der als Moderator immer wieder Programmpunkte ankündigte und Anbieter an ihren Ständen interviewte.

Das Interesse ist da. Da kam eine  junge  Familie mit zwei Kindern zum Stand für dekorative Malerarbeiten; sie wollten einmal sehen, was Amelsbüren an Gewerbe zu bieten hat.

Energiesparen häufiges Thema  

Energiesparen ist Trumpf: Das Thema findet sich bei vielen Handwerkern wieder, auch bei einem der zwei vertretenen Finanzinstitute, der Volksbank und der Postbank.

Elektronische Pumpen, Pellet-Heizanlagen und Dämmmaterial 

Neben Hightech wie elektronischen Pumpen, Pellet-Heizanlagen und Dämmmaterial gibt es auch Einfaches. „Du Franz, das kannst Du auch“, sagt eine Frau beim Anblick des „Schwedenfeuers“. Handwerk ist auch Herzenssache. Besonders bei Dachdeckermeister Roland Riedel. Bei ihm konnte man sich sogar selbst ein Herz aus Schiefer schlagen. Das nutzte auch Handelsvertreter Friedhelm Schade, der bedauerte, diesmal mangels Partner nicht selbst ausstellen zu können.

Bei Brüggemann ziehen Frau und Tochter mit. Bei anderen wie Maler Sebastian Weiß sind es die Auszubildenden. Staatliche Sieben bildet der Betrieb aus; bei der Gewerbeschau haben sie sich die Zeit geteilt und ziehen als Leopard und Zebra durch die Halle. Die Fotos mit den beiden Wilden sind eine Attraktion nicht nur für die Kleinen. Viele jüngere Gäste an den Ständen hantieren mit Luftballon-Konstruktionen von Ballonkünstler Ballbo. Er konnte, schätzt er, am Samstag etwa 800 Luftballons verarbeiten.

Restaurator zeigt Truhe von 1750 / Termine verabredet

Gern dabei war Restaurator Stefan Frede seiner Schwester Michaela Wetter. Ganz aus der Nähe war die Arbeit des Restaurators zu betrachten. Und ein alter Schrank, der ganz ohne Werkzeug in nur fünf Minuten zusammenzusetzen sei, wie Restaurator Stefan Frede behauptet. Auch hier wird mancher Termin gemacht. Frede zeigt Besuchern auch an der Truhe von anno 1750, wie sehr es auf die Kenntnis von Holz und Beschichtung ankommt, um die richtige Behandlung festzulegen.

Persönliche Beratung bleibt gefragt

Die Kunden suchen die Beratung, auch wenn sie verstärkt das Internet nutzen. Das berichtet Inge Matthaei vom Reisebüro Uhlenbrock. Sie seien auch bei Schwierigkeiten da und mehr als im Internet koste es ja nicht, erklärt sie sich den guten Zuspruch auch der Internet-Nutzer.

Amelsbüren im Internet

Stephan Waltermann zeigte einige Internet-Kreationen, auch amelsbueren.info, das nicht zuletzt Vereinen eine Möglichkeit zur Präsentation bietet.

Handwerkskunst beim Stylen von Haut und Haaren

Mancher zeigte seine Handwerkskunst beim Stylen von Haut und Haaren. Mancher rechnet gar nicht mit Umsätzen aus der Schau – und ist einfach aus Überzeugung dabei, um Amelsbüren ins rechte Licht zu rücken. So Martin Wurzer-Berger, der nicht nur französische Weine anbot, sondern auch Herausgeber einer kulinarischen Zeitschrift mit Klasse ist.

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