Gymnasium Wolbeck erfolgreich bei Schüler experimentieren und Jugend forscht

Gymnasium Wolbeck erfolgreich bei Schüler experimentieren und Jugend forscht
Etliche Erfolge bei „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ gewürdigt: Edith Verweyen-Hackmann, Lilian Lompa, Carsten Trappmann, Kalulus Murtada, Kai Gerdes, Vincent Cüppers, Alexander Rückl, Bennett Krieger, Julian Hennenberg, Stefan Mertens, Leonard Breul, Alexander Kanter, Timo Hergemöller, Julia Aldehoff und Mika Kanter. Foto: A. Hasenkamp, Fotograf in Münster.

Zuletzt aktualisiert 2. März 2018 (zuerst 23. Februar 2018).

Münster-Wolbeck. Ein Ruck an der Tischdecke – die Kakaodose wird ein Stück mitgerissen, fällt um auf den Tisch im Physikraum. Ob sie das auch mit dem selbstfahrenden Logistik-Roboter machen würden? Nein – Mika Maschning erklärt einen der Gründe: Die weichen Gummi-Reifen des Roboters würden das Fahrzeug weiter mitreißen, der Fußboden wäre das Ende des Informatik-Projekts. Maschning, Leonard Breul und Alexander Kanter aus Albersloh und Sendenhorst hatten die Gesetzmäßigkeiten für den Wettbewerb „Jugend experimentieren“ erforscht.

Teams aus den Fächern Biologie, Physik und Informatik

Bei der Ehrung der Sieger zeigten am Freitag auch andere der sieben Teams aus den Fächern Biologie, Physik und Informatik, was sie gemacht hatten: Für „Jugend forscht“ Mustafa Masaoodi und Knut Rickhof untersuchten u.a. den Zusammenhang von Waldstruktur und Fledermaus-Population in der Hohen Ward, Hannah Neuwirth nutzte den Piezo-Effekt für eine Alarmanlage, in der Informatik hatten Kai Gerdes und Bennett Krieger zur Sicherheit im Straßenverkehr geforscht sowie Dominik Erdtel, Lilian Lompa und Johannes Schulte-Ebbert an einem selbstfahrenden Roboter. Für „Schüler experimentieren“ setzten Alexander Rückl und Julian Hennenberg einen Laser zum Untersuchen von Luftspiegelungen ein, Vincent Cüppers und Kalulus Murtada ließen Topfpflanzen automatisch bewässern. Und beim „Tischabdecken“ ging es um den Einfluss einer Fülle von Faktoren wie etwa den Schwerpunkt und das Gewicht der Objekte.

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Viele Schüler bleiben dran bei „Schüler experimentieren“

Viele packt die Lust am Experimentieren: Rückl ist schon zum vierten Mal dabei, in Klasse 6 hatte er angefangen. Die Tischabdecker wollen auch weitermachen – sie suchen noch nach einer Frage, die sie lösen könnten. Unterstützung bekamen die drei von einem ehemaligen Schüler: Tim Meyer hatte 2016 das Abitur gemacht und studiert längst Wirtschaftsinformatik.
Die Erfolge von Schülern des Gymnasiums Wolbeck haben einen Hintergrund: Das MINT-Gymnasium stellt das ganze Jahr über für zwei Wochenstunden Fachlehrer für die Arbeitsgemeinschaften bereit. „Das gehört zu unserem Profil“, sagt die Direktorin, Edith Verweyen-Hackmann. Das Gymnasium beteiligt sich schon seit Jahrzehnten an dem Wettbewerb; den Grundstein legte der Lehrer Franz Kappenberg.

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