Groovin‘ Mojo spielten im Zelt bei Sültemeyer zum Abschluss der Festwoche

Münster-Wolbeck. Frischen Wind blies der Förderkreis Drostenhof zum Abschluss der Festwoche bei Sültemeyer durch das Zelt; zum Jazz-Frühschoppen gab es Funk und Soul von den „Groovin' Mojo“.

Funk und Soul zum Fest-Finale

„Bravo“ hieß es im Publikum, als Dr. Reinhard Sappok, Vorsitzender des Förderkreises, die Fünf an der Seite von Dr. Lothar Hyss, Direktor des Westpreußischen Landesmuseums, als „Wolbecker Band“ vorstellte. Die heutigen Mojos kommen allerdings aus Drensteinfurt und Rinkerode, Sängerin  Shubangei Yogendra aus Münster.  Früher waren zwei Musiker ausWolbeck dabei; 2005 waren sie auch im Jugendzentrum „Bahnhof Wolbeck“ aufgetreten. Heute hat das Studium sie weit über die Republik verstreut,erzählte Lukas Hoffmann, und gemeinsame Auftritte sind selten. Nach Wolbeck kamen sie dennoch.Das vom Förderkreis erhoffte breitere Publikum gab es dennoch nur zum Teil; es waren noch Plätze frei an diesem sonnenbeglückten Sonntagmorgen. Der Frühschoppen wurde intensiv zum Gespräch genutzt.

Die flotte, moderne und hörenswerte Musik setzte auch den Schlusspunkt unter die Festwoche im Restaurant Sültemeyer. Feiern im Zelt vor Sültemeyer – das hatte es seit über 20 Jahren nicht gegeben, so Martin Sültemeyer. In den 60ern und 70ern hatten die Nikolai-Bruderschaft, der Löschzug Wolbeck und die ABC Schützen ein kleineres Zelt dort genutzt, erinnert sich der Gastwirt, damals, Anfang 20, hatte er mit anderen nochallerhand Bretter zusammenzunageln für das Zelt von etwa 60 Quadratmetern.

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Das Revival zum 700. Jubiläum des Wigbolds Wolbeck hing vom Engagement der Vereine ab – ohne deren positive Resonanz wäre das Zelt nicht so oftgut gefüllt gewesen und der Gastwirt hätte es nicht riskieren können, so Sültemeyer. Er hatte das Zelt für die acht Veranstaltungen kostenlos zur Nutzung bereitgestellt, nachdem Heimatverein, ZiBoMo und VfL zugesagt hatten. Weitere Nutzer waren ein Kegelclub, Gewerbetreibende von der Münsterstraße, das Bürgerforum Wolbeck, der Gewerbeverein, die Gemeinde St. Nikolaus, der Erdinger-Stammtisch und der Förderkreis.