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Grenzen beim Einsatz von Frühdefibrillatoren

Münster.- "Die Frühdefibrillation ist ein sinnvoller Baustein im Rahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung", heißt es in eriner Mitteilung des Presse- und Informationsamts der Stadt Münster. Doch im Streit um die Einsatzmöglichkeiten des Frühdefibrillators in Wolbeck tritt Stadtbaurat Gerhard Joksch der Behauptung entgegen, er habe ein Gespräch mit dem Wolbecker Apotheker abgesagt.

Die Feuerwehr Münster selbst hält Frühdefibrillatoren auf allen Rettungswagen und Löschfahrzeugen der Berufsfeuerwehr vor, um im Bedarfsfall durch geschultes Personal die Frühdefibrillation vornehmen zu können. Der Möglichkeit eines öffentlichen Einsatzes dieser Form der Wiederbelebung sind Grenzen gesetzt. Die Einbettung in ein überwachtes und gesteuertes System mit Qualitätskontrolle ist notwendig.

Nachdem der Wolbecker Apotheker Markus Kleffner an der Außenfassade seiner Apotheke einen öffentlich zugänglichen Defibrillator mit der Absicht angebracht hat, die Leitstelle der Feuerwehr Münster in diese Form der Notfallversorgung einzubeziehen, ist darüber eine öffentliche Diskussion entstanden.

"Ich warte immer noch auf ein persönliches Gespräch mit Herrn Kleffner", betont Stadtbaurat Gerhard Joksch seine Gesprächsbereitschaft gegenüber dem Wolbecker Apotheker. Gegenüber anders lautenden Presseberichten habe er ein Gespräch in dieser Angelegenheit zu keinem Zeitpunkt abgesagt.

Die Position der für die Rettung in der Stadt ärztlich und organisatorisch Verantwortlichen soll jetzt in den öffentlichen Sitzungen der Bezirksvertretung Südost am 14. Februar um 17 Uhr in der Eichendorffschule, Eichendorffsstraße 36 und des Ausschusses für Umweltschutz und Bauwesen am 22. Februar, 17 Uhr in der Rotunde des Stadthauses 3, dargestellt werden. Neben dem Leiter der Städtischen Feuerwehr, Benno Fritzen, wird auch der Ärztliche Leiter des Rettungsdienstes, Dr. Thomas Weber, Stellung zum Thema beziehen.

51856P.pdf (23.61 KB)

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