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Gottesdienste zu Weihnachten in Südost – verschiedenste Formate und Formate 2.0

Wortgottesdienst mit Richard Schu-Schätter im Hof des Drostenhofs in Münster-Wolbeck. Foto: A. Hasenkamp.

Wortgottesdienst mit Richard Schu-Schätter im Hof des Drostenhofs in Münster-Wolbeck. Foto: A. Hasenkamp.

Münster-Wolbeck. Anhaltender Regen begleitete viele Menschen am Heiligen Abend auch in Wolbeck. Viele neue und weiterentwickelte oder abgewandelte Formate des ersten Weihnachten unter Pandemie-Bedingungen lockten. Die einen strömten ins Trockene, in die Kirche Sankt Nikolaus, andere am frühen Nachmittag ins Freie und damit Feuchte, in den Hof des Drostenhofes, andere nutzten die Übertragungen über das Internet aus Sankt Nikolaus. 32 Gottesdienste unterschiedlichster Formate bot die Gemeinde Sankt Nikolaus Münster von den Kirchorten St. Ida über St. Bernhard bis St. Nikolaus, da kommen die Internet-Übertragungen noch hinzu. An der evangelischen Christuskirche in der Dirk-von-Merveldt-Straße empfing Søren Zeine die Besucher mit etwas Besonderem gleich unter dem Vordach. Im Laufe des Advents hatten Teilnehmer der „Kirche Kunterbunt“ Krippendarstellungen geschaffen – die konnte Zeine nun großen und kleinen Besuchern nahebringen.


Wer sich für ein inzwischen selten zu erlebendes Ambiente interessierte, fand es im Hof des Drostenhofes. Pastoralreferent Richard Schu-Schätter empfing die Teilnehmer unter dem Rundbogen des Vorhauses. Nebenbei: Hier ging der Besuch ganz ohne „G“, aber mit Maske. Kinder unterstützten Schu-Schätter; sie sammelten die im Hof verteilten „Sterne“ mit den Schlüsselbegriffen der Fürbitten: Gerechtigkeit, Glaube, Liebe, Friede und Hoffnung. Und sie boten allen Teilnehmern in Körbchen kleine Sterne zum Mitnehmen an. Jochen Heitger begleitete den Wortgottesdienst auf der Trompete. Reich war das musikalische Spektrum – es erklangen auch Sopransaxophon und Trompeten, Anne Klare sang in St. Agatha, andernorts die Schola St. Nikolaus und ein Projektchor, und natürlich erklangen die Orgeln.

Stimmungsvoll mit einem Lagerfeuer geplant war der Wortgottesdienst für Familien an der St.-Agatha-Kirche. Hier konnten bis zu 151 Personen teilnehmen – die Anmelde-Begrenzung wurde voll ausgereizt. Ebenso die Grenze von 26 Teilnehmern an der Christmette im Innern der Kirche. 197 sagten zu für den Wortgottesdienst im Freien vor dem Achatiushaus.
Ziel des Stationen-Gottesdienstes, der an St. Agatha begann und den diesmal der Akkordeonist Michael Lieberwirth begleitete, war erneut eine westfälische Krippe aus Sandstein auf dem Hof Homann Niehoff. Die Krippe ist schon wieder zurück in der Ausstellung von Krippen im Gallitzin-Haus. Wie der Zufall es will, ist es auch eine Krippe aus Peru, die auf dem Petersplatz in diesem Jahr im Vordergrund steht. Sie wurde von Papst Franziskus eingeweiht und gesegnet und ist seit dem 10.12. 45 Tage lang dort zu sehen. Wer peruanische Krippen aus der Nähe in der Nähe sehen will, kann dies im Angelmodder Gallitzin-Haus tun. Die Öffnungszeiten: Samstags von 14 bis 17 Uhr, sonntags 14 17 Uhr, dienstags 14 bis 18 und donnerstags 14–18 Uhr. Für Gruppen können darüber hinaus weitere Termine gebucht werden unter: Schulz-t@bistum-muenster.de.

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