Gottesdienste der Gemeinden zum Palmsonntag in Münster-Südost bei Sonnenschein gut besucht

Münster-Wolbeck. „Wir wollen miteinander Einzug halten“, erklärte Pfarrer Klaus Wirth am Palmsonntag vor dem Wegkreuz an der Ecke Höftestraße und Buschstraße, „wie Jesus das getan hat in Jerusalem“. Die Palmzweige bleiben in den Wohnungen „und erinnern uns daran, dass Gott immer für uns da ist“. Kinder mit Palmsträußen und -zweigen, Eltern und Messdiener zogen dann in St. Bernhard ein.

Palmzweige bleiben als Symbol

Hier überreichten Sabina Krappmann-Klute von der Friedenskirchen-Gemeinde und ihr Mann Dirk Klute, Pfarrer in Lengerich, der Schwestergemeinde ein „Tauf-Erinnerungsbuch“, das für alle ausliegen zwei Wochen lang wird und schließlich weitergeht in die anglikanische Kirche St. George in der britischen Kaserne. Das Buch  geht zurück auf eine Aktion des Aktionskreises christlicher Kirchen. Mit mehreren Kindern zeigten Andrea Buschkamp und Mechthild Vieweg-Altefrohne von der Kinderkatechese anschaulich, dass Jesus kein gewöhnlicher König war: „Jesus trägt keine Krone, er will mit allen Menschen Freundschaft schließen“, er habe ein Ohr für Sorgen und Nöte.
Das Fastensuppen-Essen im Pfarrzentrum fand viel Anklang. Nahrhaftes gab es auch in der Alten Schule in St. Agatha, obendrein boten einige Jungs spontan im Freien Waffeln an.
Gut gefüllt war auch die Kirche St. Nikolaus, wo Bruderschaften und Kolpingsfamilie mit ihren Fahnen den feierlichen Rahmen noch aufwerteten und viele Kinder gern zum Altar kamen – und mit ihren Palmzweigen sogar bis in die Alte Sakristei weiterstürmten, wo sie von Messdienern wieder herausgeholt wurden.