Gewerbegebiet bietet Platz für rund 60 Firmen in Wolbeck

Münster. Rund 1750 Meter Mischwasserkanäle sind verlegt und rund elf000 Quadratmeter Asphaltflächen sind hergestellt worden. Jetzt hat das städtische Tiefbauamt nach elf Monaten Bauzeit die Kanal- und Straßenbauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt des Gewebegebietes an der Münsterstraße in Wolbeck termingerecht abgeschlossen.

Bis zu 60 Firmen bietet das 15 Hektar große Gewerbegebiet gegenüber der Wolbecker Windmühle Platz. Damit wird nach den Planungen des Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung das Defizit an ortsnahen Gewerbeflächen in Wolbeck ausgeglichen.Vorrangig Handwerks- und Gewerbebetriebe aus Wolbeck und der näheren Umgebung sollen sich auf den neuen Flächen ansiedeln. Auch Betriebsverlagerungen werden so möglich gemacht. Rechtskräftig wurde der Bebauungsplan für den Bereich östlich der Münsterstraße / Grenkuhlenweg Anfang 2006. Anschließend konnte mit der Erschließung der einzelnen Bauabschnitte begonnen werden.

Im Norden des Gewerbegebietes ist für die Anbindung an die Münsterstraße ein Kreisverkehr gebaut worden, im Süden ist die Münsterstraße für die Zufahrt verbreitert worden. Deutliche Verbesserungen gibt es auch für Fußgänger und Radfahrer: Entlang der Münsterstraße steht ihnen jetzt auf beiden Seiten ein von der Fahrbahn getrennter Geh- und Radweg zur Verfügung.

Damit die großen und kleinen Besucherinnen und Besucher der Kindertagesstätte am Rosengarten sicher ihr Ziel erreichen, ist auch dort ein neuer Gehweg angelegt worden. Deutlich bequemer wird das Ein- und Aussteigen für die Fahrgäste der Niederflurbusse, die an der Wolbecker Windmühle halten. Die Haltestellen sind neu ausgebaut und mit Hochborden versehen worden.

Zum Thema.:  York-Quartier: Weltweit Vorbild für nachhaltige Stadtentwicklung

Neue Parkplätze sind auf dem Betonseitenstreifen auf der westlichen Seite der Münsterstraße entstanden. Die Baumscheiben in diesem Bereich und das Innere des Kreisverkehrs werden im Herbst bepflanzt. Die Baukosten für den zweiten Bauabschnitt des Gewerbegebietes belaufen sich auf insgesamt rund zwei Millionen Euro.