Gespenst im Drostenhof: Illumination lehrt das Fürchten

Münster-Wolbeck. Es spukt nun doch im Drostenhof – speziell, wenn die Licht-Künstlerin Nikola Dicke ein Grusel-Motiv an die Fassade des Bauwerks der Weser-Renaissance projiziert. (mit Foto-Strecke)

Ermöglicht haben dies neben dem Eigentümer Franz-Pius Graf von Merveldt und dem Westpreußischen Landesmuseum vor allem die Aktiven des Gewerbevereins Wolbeck. So stellte Beleuchtungs-Fachmann Albert Uhr umfangreiches Equipment bereit.
Zur Eröffnung am Donnerstagabend gab es auch einen Ausschank der Gaststätte Sültemeyer im Torbogen des Drostenhofes. Und der Hof war mit Kerzen dezent illuminiert. Es war auch so zum Fürchten …
Das Motiv – welches, sehe man selbst – soll noch zwei oder drei Wochen lang zu sehen sein. Wenn der Geist nicht andere Pläne hat.
Albert Uhr erläuterte die anspruchsvolle Technik. Auf coloriertem Glas wir Ruß aufgetragen, dieses dann mit Zahnstochern oder ähnlichem abgekratzt. Die Hitze des Scheinwerfers ist derart hoch, dass nur Glas benutzt werden kann, wie es bei Gucklöchern in Hochöfen eingesetzt wird.
Parallel laufen noch Licht-Aktionen in den Schaufenstern Wolbecker Händler. So sind bei Schäfer-Pissarsky hochwertige Reisemotive zu sehen.

Fotogalerie Illumination Drostenhof Nikola Dicke