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Gesamtkonzept für das Schlaun-Gymnasium in Münster

Münster (SMS) Die wachsende Stadt Münster investiert erheblich in ihre Schulen. Rund 70 Millionen fließen in den Neubau der beiden städtischen Gesamtschulen, in Wolbeck wird eine neue Grundschule gebaut und für zunächst 26 Schulstandorte sind Ausbaupläne für Unterricht, Inklusion und offenen Ganztag in der Prüfung. Zusätzlich werden jährlich rund acht Millionen für die Renovierung und Bauunterhaltung städtischer Schulen aufgewendet.

Auch das Schlaun-Gymnasium hat davon in den letzten Jahren profitiert – mit neuen Fenstern, sanierten Räumen für Naturwissenschaften und Modernisierung der Mensa. Das Paket, das jetzt für die Aula und einer schrittweisen Sanierung der Innenstadt-Schule geschnürt werden soll, ist allerdings von einer ungleich größeren Dimension. Welche Maßnahmen sind erforderlich, um die Aula wieder nutzen zu können? Nach welchen wirtschaftlichen Kriterien? Welche Sicherheitsstandards sind unverzichtbar? Zu ersten Gesprächen haben sich dazu Stadtverwaltung mit Schulleitung und Eltern des Schlaun-Gymnasiums bereits im Dezember getroffen.

Im Januar, so die Vereinbarung, werden die Gespräche fortgesetzt. Dabei sollen nicht nur Bau-Standards für die Aula geklärt werden, sondern auch der Bedarf für eine mögliche Sanierung des gesamten Schulgebäudes. Vor dem Einstieg in umfangreichere Sanierungsabschnitte – wie eben die Aula – hat der Rat der Stadt im letzten Jahr ein solches Gesamtkonzept angefordert.

Auf Basis dieser Ergebnisse soll dann anschließend eine Entscheidung über die Sanierung des Schlaun-Gymnasiums getroffen werden.

Dabei nimmt die Stadt zugleich auch die anderen Schulstandorte Münsters in den Blick, die aufgrund steigender Schülerzahlen und veränderter pädagogischer Anforderungen längst an die Grenzen von Raumkapazitäten gestoßen sind und wachsen müssen. Einbezogen werden sollen auch die 20 Millionen Euro Landesförderung „Gute Schule 2020“, die Münster zur Verbesserung der Infrastruktur von Schulen erhält.

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