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Generalversammlung der Heimatfreunde Angelmodde gut besucht

Georg Volbers (l.) dankt Heinz Gallenkämper, dem letzten Bürgermeister Wolbecks, für die Vorführung des aktuellen Wolbeck-Films in Angelmodde.Georg Volbers (l.) dankt Heinz GallenkämperMünster-Angelmodde. Der Wirt musste Stühle holen, die Schatzmeisterin die Anwesenheitsliste strecken – da konnte sich der Vorsitzende der Heimatfreunde Angelmodde e.V. über die vielen am Mittwochabend zur 19. Generalversammlung in der Gaststätte Hoffschulte erschienenen Mitglieder freuen.

Die Heimatfreunde blicken gern "über den Tellerrand hinaus", und so fremdelten sie zum Auftakt: Man sah den Wolbeck-Film von Heinz Gallenkämper, dem letzten Bürgermeister Wolbecks, vorgeführt von ihm und Josef Leifert, dem Vorsitzenden des Heimatvereins Wolbeck. Über Dona-Eiche, mittelalterliche Jagd à la Blücher und die Geschichte von St. Nikolaus waren Hintergründe zu erfahren.

Der Geschichte zuliebe hielt Volbers Rück- und Ausblick knapp. Einen gemütlichen Weinabend mit dem Hiltruper Vorlese-Club und viele Ausstellungen mit Kunst und Fotos aus Usbekistan hat der Verein unter anderem geboten; auch einen Einblick in die Faszination Weltall. Beim nächsten Termin erschließt Heinrich Avenwedde den Skulpturenschmuck der Lamberti-Kirche.

Projekt Bildstock macht Fortschritte

Neues berichtete Kajo Plaßmann zum Bildstock am Hof Buddenbäumer. Ein Modell für die Renovierung könne besichtigt werden. Dank galt der Bezirksvertretung, die 3000 Euro bewilligt hat. Auch Spenden sind eingegangen und ein Sparbuch liegt bereit. Noch fehlen dem gemeinnützigen Verein aber 2500 Euro.

Herzlich dankte Volbers Jochen Brück für die Konzeption der Ausstellungen. Im Internet informiert der Verein mit aktuellen Informationen und Fotos dank Peter Mehl unter "heimatfreunde-angelmodde.de". Gesucht werden noch Freiwillige für die Präsenzdienste im Gallitzin-Haus.

Kassenprüfer Dieter Fischer bescheinigte der Schatzmeisterin Margit Lass eine vorbildlich geführte Kasse; sie wurde von der Versammlung entlastet. Als neuer Kassenprüfer wurde Werner Nolting gewählt.

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Der Beauftragte der Stadt Münster für Stadtteilkultur, Werner Rawe, stellte sich vor und bot sich als Ansprechpartner für Organisations- und Förderungsfragen an.

Mit einer Anekdote machte Johannes Tacke auf den neuen Band der Dorf-Chronik neugierig, die die Kriegszeit 1939 bis 1945 erforscht: Wo für einen Holzdiebstahl eine standrechtliche Erschießung im Sinne des NS-Regimes war, verhängte der Dorfpolizist eine Strafe von fünf Reichsmark. Die Chronik geht allen Mitgliedern zu. Wolf Lammers erinnerte an eine Adress-Angabe der besonderen Art, die Angelmodder Mitglieder der Künstler-Gruppe "Die Schanze" pflegten: "Angelmodde, Künstlergemeinde".

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