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Garten am Rand von Angelmodde begeisterte Gartenfreunde

Münster-Wolbeck. Kein Haus außer dem ihren ist ringsherum zu sehen, nur Acker zur einen Seite und Wald zur anderen. Elisabeth Altefrohne wohnt mit einem Sohn und seiner Frau am Rand von Angelmodde. Nur eine schmale Straße führt dorthin, Pferde grasen auf einer Weide, hinter ihnen ist noch ein Bauernhof zu erspähen.

Am Samstag empfing sie gleich 50 Gäste: Der Gartenbauverein Wolbeck hatte eine Fahrt organisiert. Luise Peppinghaus stellte kurz die Sehenswürdigkeiten vor und wies dabei in alle Himmelsrichtungen: Hier Obst, da Gemüse, dort Blumen … Vielfältig ist der Garten, wo neben farbenfrohen Astern der bescheiden auf seine Stunde wartende Grünkohl sprießt, mit Mangold und Erdbeeren als Nachbarn. Mittendrin im Nutzgarten ein gartenkünstlerisches Kleinod, ein mit Mulch ausgelegter, mit Steinen und Buchsbaum eingefasst Weg erschließt den Zugang.
Der Buchsbaum sei da einfach so entstanden, meint Altefrohne, und nicht als „Schneckenbremse“, wie eine Besucherinnen vermutet hatte. Die gefräßigen Kriechtiere waren ein Thema bei den Gartenfreunden. Die hatten viel zu staunen. Und im Schatten eines Strauchs wacht gelassen eine steinerne Eule.
„Das sah hier aus!“
Sie habe wohl den „grünen Daumen“, meint Elisabeth Altefrohne. Mit einem Schuss Plattdeutsch erzählt sie, wie das weite Grundstück um ihre Haus 1950 erst einmal urbar gemacht werden musste. „Alles voller Franzosenkraut, das sah hier aus!“ Manches wächst hier auch spontan. „Da muss ich gleich mal Hermann Peper  fragen, was das ist.“

Zuvor hatte die Gruppe, teils zu Fahrrad, teils mit dem Planwagen, eine Parkanlage am Alten Postweg genossen.

(Blumen, links einzelner Mann: Dr. Hermann Peper, ehemaliger Leiter der Gartenbauschule in Wolbeck)
Kohl neben Astern: Auch Dr. Hermann Peper, ehemaliger Leiter der Gartenbauschule in Wolbeck, bewunderte den nützlichen und schönen Garten von Elisabeth Altefrohne. Foto: -anh-.

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Viele Mitglieder des Gartenbauvereins Wolbeck bewunderten am Samstag den nützlichen und schönen Garten von Elisabeth Altefrohne. Foto: -anh-.

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