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Gala 2016 AKG Emmerbachgeister: Der Saal macht mit

Gala 2016 AKG Emmerbachgeister: Der Saal macht mit 2

Gala der AKG Emmerbachgeister in Amelsbüren. Foto: A. Hasenkamp, Fotograf in Münster.

Münster-Amelsbüren/Gala – Fotos. Eine gewisse Entspanntheit scheint Fundament der AKG Emmerbachgeister zu sein; darauf blühte am Samstag eine gelungene Gala mit viel karnevalistischem herzlichen Miteinander. Charmant sprach das Kinderprinzenpaar; Nora I. Hübel und Jan I. Berning meisterten die Ansprach textsicher und, nun ja: entspannt – wie sehr wünschte man den beiden, nun wirklich bei ihrem Amelsbürener Umzug mitfahren zu können.
In den kleinen Szenen jenseits der großen Show, da lebte das Miteinander im Karneval besonders. Das gab es bei dieser Gala gleich mehrfach zu erleben: Innig ist das Verhältnis zu den Ziegenfreunden aus Wolbeck, die sich demnächst an Ziegennachwuchs „mit Migrationshintergrund“ erfreuen dürfen, so ist es von Präsident Stefan Schmidt an Präsident Torsten Laumann versprochen – Julia I Krause will den Vierbeiner unter ihre Fittiche nehmen. Unter sich würdigte die AKG nochmals ihre neuen Senaotren, Maria Kroker, Thomas Schwarzer und Ralf Wellering, feierte ihre Tanzgruppen. Was in der vielen Vorarbeit der Tänzerinnen alles geschieht, davon ließen die wegen Studiums komplett ausscheidenden „Emmerbachglöckchen“ viel spüren: Den Tränen nah nahm Laura Gundera an der Seite von Ines Miling Abschied von ihrer Trainerin Alexandra Ahlers. Ahlers hatte Gindera noch beim Training von deren Gruppe unterstützt, so konnte Gindera hier selbst tanzen. Wie sang der Elferrat: „Am schönen Emmerbach, da wohnt eine kleines Volk“.
Charmant ging Charlie Martin beim „Zaubertainment“ mit Ingrid aus Hiltrup zu Werk, sie genoss seine Luftballon-Kunststücken, mit flinker Zunge begleitet, und durfte die Bühne mit einem Pudel als Hund ihrer Wahl verlassen. Die Auswahl der Publikums-Partner war ein Genuss – nur nicht für wenigstens einen der beiden männlichen Parnter, so sehr wurde er im heimeligen Kerzenlicht seines Tischs überrumpelt und auf die Bühne expediert. Mannhaft spielten Kai und Axel ihren Part – um als Fechter mit Luftballons dazustehen: die Säbelspitzen richteten beide auf Charlie Martin. Auch Jens Ohle verstand es in seiner artistischen Comedy, das Publikum ein ums andere Mal einzubeziehen – den „Mitmach-Tisch“ ganz vorn, auch hinten konnte sich niemand sicher fühlen vor einem überraschenden Auftritt. Martin und Ohle schieden unter Beifallsstürmen.
Breit ist der Mittelgang im Zelt der AKG; die Paradeallee nutzten die Tanzwilligen gern – eine stattliche Frosch-Prinzessin, Engel in Teufels-Armen, Mexiakner, farbenfrohe Hippie-Paare, ein Herr mit Lady-Carneval-Portraits auf dem langen schwarzen Umhang, ein Clown.
Gut als Freudenspender ist das Stadtjugendprinzen-Paar, wenn es singt, da geht der Saal mit. Mitgebracht hatten sie eine bunt verkleidete junge Schar, dazu aus Wolbeck den Showtanz von Blau-Gelb: prächtig.
Es folgte noch eine Ehrung: den Verdienstorden in Gold des Bundes Deutscher Karneval erhielt das Geschwisterpaar Conny Blauert und Friedhelm Schade. Zum Finale trat mit reichlich Rauch, Licht und Lärm ein Nena-Double auf, dessen Gesang im Text tatsächlich gut an Nena erinnerte. Aber bei den meisten kam sie gut an.

Fotos der Gala 2016 AKG Emmerbachgeister

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