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Fußball-Rekorde für Kinder

Münster-Wolbeck. Der Wolbecker Fußball bricht in eine neue Liga auf, auch mit der Bilanz des Spiels "Dorf-gegen-Heide" am 20. Mai: Die 150 von Bäcker Peter Rose gesponserten Brötchen waren schnell gegessen, ebenso 370 Würstchen und bei Zapf-Schluss 260 Liter Bier. Am wichtigsten aber: Es kam eine Rekord-Summe zusammen: 890,16 Euro.

Den prallen Spenden-Umschlag übergaben am Donnerstag in der Dorfschenke Altherrenobmann Roland Mende, Schatzmeister Hermann-Josef Ringbeck sowie Andreas Zumdick und René Settele vom Festausschuss der Altherren an Susanne Keller vom Team des Frauenhauses Wolbeck. Keller wusste auch schon, in welcher Form das Geld den Kindern im Frauenhaus zu gute kommen wird: In Material für Sport und Bewegung werde es fließen, darunter Turnmatten und Bälle.

Keller hatte am vergangenen Mittwoch das fußballerische Treiben in der Heide-Arena mit ihrer Kollegin Elfi Grützmacher zum ersten Mal gesehen: "Die Atmosphäre war schön". Etwa 400 Besucher seien dagewesen, schätzten Ringbeck und Mende zufrieden. Auch die Zahl der Eltern und Großeltern sei wieder gewachsen. "Eltern und Kinder waren begeistert", so Mende. Ringbeck zollte auch den Helfern Respekt, die für den Verkauf von Marken, Getränke-Ausschank und knackige Würstchen gesorgt hatten: Immerhin war erst kurz vor zwei Uhr morgens Schluss gewesen.

3:2 hatte Heide Dorf besiegt – Gesprächsstoff für ein Jahr.

Die Begegnung hatte auch Stammbesuchern imponiert. "Bass erstaunt" über den sportlichen Einsatz auch der Älteren zeigte sich gleich nebenan am Tresen Wolfgang Schmidt, darins eins mit Engelbert Niehues. Früher sei allerdings mehr "drumherum" geschehen, ob per Lautsprecher verkündetete Kommentare oder ungewöhnliche Ausfälle: Da fiel schon mal ein Spieler ohne ersichtlichen medizinischen Anlass um und musste mit klarer Flüssigkeit wieder aufgepäppelt werden, erinnerten sich die beiden.

Einige Freiheiten nehmen sich aber auch die heutigen Athleten: Beim letzten Wettkampf stand die Heide-Mannschaft gleich mit zwölf Spielern auf dem Feld. Woraufhin Dorf 13 aufbot.

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