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Für LKW-Fahrer: Autohöfe proaktiv mit Corona-Maßnahmen

Für LKW-Fahrer: Autohöfe proaktiv mit Corona-Maßnahmen 1

Bild von DEZALB auf Pixabay

(pm/24-Autobahn-Raststätten GmbH) Die Lkw-Fahrer machen einen anstrengenden und wichtigen Job. Deutschland ist in der Covid19 -Hypnose, aber einige müssen hellwach sein. Tausende von Lkw-Fahrer sind den ganzen Tag unterwegs um die Lieferketten der Grundversorgung zu gewährleisten. Beinhart, anstrengend und nicht ungefährlich.Richtig müde, kein ordentliches Essen, da ja alles geschlossen hat und tagsüber mit wenigen Möglichkeiten sich richtig waschen zu können, kommen die Trucker dann am späten Feierabend, weit weg von daheim, an den Autohöfen, ihrem Treffpunkt und Ersatz-Zuhause, an.

Nach knallhartem Joballtag stehen sie aktuell vor verschlossenem Restauranttüren und sollen sich nun in ihren engen Fahrerkabinen erholen und für den nächsten Tag wieder fit machen und motivieren – also in dem Fahrzeug, in dem sie schon den ganzen Tag lang unterwegs waren. Das funktioniert auf Dauer nicht. Lösungen müssen her, sonst könnte es zu Störungen in der Grundversorgung kommen.

Die großen Autohofketten Deutschlands, die 24-Autohöfe, die EuroRastparks und die Maxi-Autohöfe, alles Mitglieder der VEDA, dem Branchenverband der Autohöfe, die 24 Stunden täglich für Ihre Gäste offen halten, gehen voran und möchten ihren Beitrag leisten:

Leider nur zum Mitnehmen, zum Essen im Führerhaus. So will es die Notverordnung, an die wir uns ohne Wenn und Aber halten. Das Restaurant bleibt zu, klar, aber der freigewordene Raum könnte zur notwendigen Erholung der Fernfahrer nach einem Stresstag genutzt werden. Hier könnte man sich, unter Einhaltung aller Abstandsregeln, entspannen. Damit am nächsten Tag wieder hellwach und ausgeruht geliefert werden kann.
Als Partner des Autobahnverkehrs steht die VEDA hinsichtlich der Aufrechterhaltung der Belieferungsketten mit der Führung des Bundesverkehrsministeriums im Dialog.

Statements von Autohof-Betreibern:

Wir haben selbstständige Betreiber, die trotz der einschneidenden Umsatzeinbußen hier den Beitrag für die Stammkunden, die Berufskraftfahrer, leisten wollen.

Daniel Ruscheinsky von den 24-Autohöfen

„Die meisten unserer Mitglieder machen neben den Ketten schon mit. Wir sind auf der Autobahn beschildert und ein offizieller und wesentlicher Teil der Verkehrsversorgung. Gerade in diesen Notzeiten stehen wir unseren Fernfahrern solidarisch zur Seite.“

Johannes Witt von den EuroRastparks und Vorstand der VEDA

„Unsere Gastronomie ist beliebt. Auch wir halten die Küche offen, denn der Lkw-Fahrer, der den ganzen Tag die Supermärkte, Drogerien oder Krankenhäuser beliefert, braucht abends eine ordentliche Portion warmes Essen. Vielleicht muss er aber bald nicht mehr damit eingesperrt ins Führerhaus.“

Harold Scheper von den Maxi-Autohöfen
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