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Führung durch „Die Welt ist bunt“ mit Otmar Alt in der Galerie Rudi Fred Linke

Münster-Wolbeck. Anderthalb Stunden gemeinsam mit einem renommierten Künstler inmitten vieler seiner Werke – die Gelegenheit bot Galerist Rudi Fred Linke am Mittwochabend mit Otmar Alt.

Nett hatte der WDR die Gelegenheit angekündigt – aber irrtümlich den Eindruck vermittelt, man müsse sich beim Galeristen anmelden. Dabei ging es ausgesprochen zwanglos zu und dazu angesichts der kleinen Teilnehmerzahl von schließlich fünfen plus Freunden auch „familiär“. Sagte der Künstler selbst, den das gar nicht störte.

Mit dem Künstler durch sein Werk und Leben

Alt war mit ganzer Energie dabei. Beim Rundgang in der dreigeschossigen Galerie am Wolbecker Mühlendamm wechselten Linke und Alt sich ab. Alt erzählte frei heraus von seinem bewegten Leben, von Menschen, von denen er lernte, mit denen er arbeitete – zu ihnen allen hatte er Erinnerungen parat. Hohen Respekt zollte Alt etwa den Glasbläsern, mit denen er an seinen farbigen Bleiglas-Skulpturen arbeitete, ein aufwändiger und bruchträchtiger Prozess. Gern beantwortete er auch Fragen zu seinen Einflüssen – Paul Klee kam mehrfach zur Sprache – und zur Technik, vom Acryllack bis zum Lindenholz. Kunst könne man nicht im Vorübergehen konsumieren,  meint Alt, und sagt vor dem Werk „Komödianten“: „Es ist wie ein topographischer Spaziergang: Wenn Sie wirklich den Mut haben, da reinzugehen, dann kommen Sie auch nicht mehr raus“.

Die Ausstellung, wegen des Erfolgs verlängert, endet am 13. April mit einer Finissage mit Benefiz-Aktion (ab 15.00 Uhr ).

www.rudifredlinkegalerie.de

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