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Frühlingskonzert der Musikschule Wolbeck mit Experiment und Esprit

Münster-Wolbeck. Freude am Experiment und schöne Minuten mit Werken unterschiedlichster Art bot das Frühlingskonzert der Musikschule Wolbeck am Samstagnachmittag, dem 18. März 2006.

Zu Beginn gab Johannes Nowak mit W. J. Fuchs „November“ dem Winter einen munteren Wink, sich zurückzuziehen. Dem schlossen sich Sebastian Bruske, Violine, und Eike von Pidoll, Cello, mit Stücken von Frost und Mozart an.

Was lässt sich in der Fülle der Beiträge als musikalischer Genuss besonders hervorheben? Gewiss der muntere „Novelty Foxtrott“ mit Svenja Teßarek, Querflöte, und Laura Schäckelhoff am Klavier. Reizvoll auch der vierhändige Klavier-Vortrag von Johanna Werpers und Felix Pfeiffer: „Once Upon a Dream“. Einen „March“ mit schließendem Aha-Effekt zum Schmunzeln setzen Charlotte Weidlich und Teresa Hammer, Violine; schön zu hören auch die anspruchsvolle Sonatine D-Dur mit Eva Hanicke, Violine, unterstützt von der Lehrerin Rossana Piccini. Ein Experiment wagten Yvonne Wulfers, Saxophon und Marcus Essmann am Kontrabass mit zwei von Musikschulleiter Hans-Dieter Otto arrangierten Inventionen J. S. Bachs – ein Gewinn, Bachs weite Linien einmal vom Saxophon nachgezeichnet auf neue Weise zu entziffern. Bezaubernd vorgetragen von Laura Schäckelhoff dann Yann Tiersens „Comptine d’un autre été“, die Musik zum Film „Amélie“.

Neben weiteren hörenswerten Tupfern präsentierten auch die Klarinettisten Maike Berg, Damaris Kerkhoff, David Wickel und Lehrer Thomas Koyer Bereicherndes: „Night Music – Relaxin’“ aus einer Jazz-Suite von Yasinitsky.

Den Genuss trübten Nebengeräusche einiger gerade nicht vortragender redebedürftiger Musiker, jung wie alt. Weniger Wohlklang als im Konzert erwartet die Teilnehmer der Mitgliederversammlung am 28. März, zu der Susanne Wollek, 2. Vorsitzende, die Zuhörer einlud. Dort ist auch über die Zukunft des Unterrichts angesichts gekürzter Zuschüsse zu beraten.

 

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