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Frühlingskonzert der Musikschule Wolbeck im Jubiläums-Jahr

Musikschule Wolbeck vor 50 Jahren gegründet

Münster-Wolbeck. Mit einem „kleinen Ständchen“ begann das Frühlingskonzert von Schülern der Musikschule Wolbeck in deren Jubiläums-Jahr. 50 Jahre gibt es schon, was als Elterninitiative für die musikalische Früherziehung begann. Daran erinnerte Ben Bönniger vom Leitungsteam der Schule am Samstag-Nachmittag. Nach dem Ständchen der drei Celli von Konrad Bönning, Anna Lena Böckmann und Raphael Rußwurm ließ ein Klavier „Wasser“ im Foyer der Realschule Wolbeck fließen, unter der „Brücke“ zweier Querflöten, mit Celine Stücker, Frida Hartmann und der Lehrerin Isabell Bode. Die beiden Schülerinnen seien im fünften Schuljahr zur Musikschule gestoßen „und darin großgeworden“. Zwei Klavier-Soli folgten, von Min Hoa und Min Thu Phung. Besonders interessant war hier, bekannte Motive aus Tschaikowskis Schwanensee in einer Bearbeitung von Kenneth Napier zu hören. Das Klavier kam in Soli von David Herner und Jonas Heusler erneut zur Geltung beim Fantaisie-Impromptu op. 66 von Chopin. Wer nicht nur gern eigene Sprösslinge musizieren hört, profitiert bei den Schülerkonzerten von der großen Vielfalt an Instrumenten und Epochen – oder dem Einfallsreichtum der Komponisten, wie sie in den Variationen der Chaconne von Jean-Marie Leclair vom Blockflöten-Ensemble von Heiner Peters zu hören waren. Mit der Geige von Elisa Schulte Wörmann kam wieder ein Streichinstrument hinzu – mit Rossana Piccini spielte sie einen weiteren Tanz, das Menuet capricieux von Adam Carse (* 1878). Da war das kurzweilige Programm erst zur Hälfte gespielt, obwohl gleich zwei Ensembles wegen zu vieler Erkrankungen ausfielen – das Orchester und die Irish Folk Band „Celtic Friends“.
Weiter mit den Feierlichkeiten geht es am 9. Juni 2024 mit einem Empfang für Vereine, Partner und andere Gäste, gefolgt von einem Sommerfest.


() Raphael Rußwurm, Konrad Bönning und Anna Lena Böckmann spielen das Cello-Ständchen von Gabriel Koeppen. Foto: A. Hasenkamp.
() Heiner Peters stimmt das Blockflöten-Ensemble für die Chaconne ein. Foto: A. Hasenkamp.

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