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Friedenssaal und Drostenhof

Bronze-Schild "Friedenssaal" neben dem Eingang zum Friedenssaal im historischen Rathaus zu Münster. Foto: A. Hasenkamp.

Bronze-Schild "Friedenssaal" neben dem Eingang zum Friedenssaal im historischen Rathaus zu Münster. Foto: A. Hasenkamp.

Münster-Wolbeck. Neben der Halle Münsterland und dem Friedenssaal war auch der Drostenhof mit dem Westpreußischen Landesmuseum eine Station der Gäste: 14 Lehrerinnen und Lehrer einer Berufsschule in Naleçzow und Kollegen des Hansa-Berufskollegs in Münster besuchten am Samstag Wolbeck.

Der Kurort Naleçzow liegt in der Nähe von Lublin; die Kooperation der Schulen ist fast so alt wie die Städtepartnerschaft Münsters mit Lublin, nämlich 14 Jahre. Sonst sind es die Schüler, die zu Ostern und Fronleichnam nach Münster oder Naleçzow aufbrechen, diesmal die Lehrer. Die sollten während ihres Besuchs in Münster auch einige Ausbildungsbetriebe besuchen, etwa den LVM oder die Commerzbank und die Halle Münsterland.

Der Leiter des Berufskollegs, Georg Berding, hatte den Gästen zunächst den Mühlenhof gezeigt, dessen erster Baas er ist, und dann nach Wolbeck geleitet. Dort empfing sie der Hausherr des Drostenhofs, Franz-Pius Graf von Merveldt.

Der erschloss den Gästen zahlreiche Facetten: hier ein unauffälliges Detail an der Deckenverzierung, einen sich am Ohr kratzenden Hasen, dort ein Familienwappen, oder verwies auf den Ort, wo in seiner Kindheit der Weihnachtsbaum stand. Nämlich im heutigen Danzigzimmer. Auch die Tragödie der „Wilhelm Gustloff“ fand Erwähnung. Einige der Polen brachten gute Deutschkenntnisse mit, aber ohne eine Dolmetscherin ging es nicht. Die dankte mit ihrer Gruppe dem lebendigen Vortrag mit viel Applaus.

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