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Friedens-Gang für Hoffnung für die Ukraine

Auch vom Clemens-August-Platz brach eine Gruppe zum Friedens-Gang mit Dr. Elisabeth Leeker und Thomas Hermes auf.

Auch vom Clemens-August-Platz brach eine Gruppe zum Friedens-Gang mit Dr. Elisabeth Leeker und Thomas Hermes auf.

Münster-Südost -agh-. Aus drei Richtungen führte am Freitagabend vor der Karwoche ein „Friedens-Gang“ nach St. Agatha: von den Ehrenmalen in Gremmendorf und Wolbeck und vom Clemens-August-Platz in Angelmodde-West.

Thomas Hermes und Dr. Elisabeth Leeker, beide im Pfarreirat der Gemeinde St. Nikolaus, empfangen die zehn Teilnehmenden auf dem Clemens-August-Platz. Einige Windlichte stehen auf dem Boden, im Hellen kaum zu sehen, aber der Gang zum Ziel in Angelmodde-dorf wird anderthalb Stunden dauern.
Eine Strecke zum Schweigen und Nachdenken, eine Strecke zum Austausch kündigt Hermes an. Um Kinder im Krieg geht es an einem Spielplatz, an der Werse-Brücke um das Bauen von Brücken. Es sei, so Leeker, „ganz beeindruckend, wie mutig die Menschen in der Ukraine Widerstand leisten gegen den russischen Angriff“. Bei dem Gang gehe es auch um „das Mitfühlen“.

Für viele sind die täglichen Nachrichten zur Invasion kaum auszuhalten, erzählt Hermes, und so geht es ihm um Hoffnung. Ein Zeichen sei das Zwitschern der Vögel, der gerade aufklarende Himmel.
Leeker erinnert an Bischof Clemens August von Galen, den „Löwen von Münster“, der sich in der NS-Diktatur offen gegen Euthanasie-Gesetze und andere ausgesprochen habe. Ganz in der Nähe sei der „Junker Jörg“-Platz, der an Martin Luther erinnert. Geplant hatte die Gemeinde St. Nikolaus, man habe die evangelische Gemeinde „mit ins Boot“ genommen.

Auch vom Clemens-August-Platz brach eine Gruppe zum Friedens-Gang mit Dr. Elisabeth Leeker und Thomas Hermes auf. Foto: A. Hasenkamp.
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