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Fotoausstellungen im Stadtmuseum Münster gehören zu den Publikumsfavoriten

Münster/Stadtmuseum. Insgesamt zufrieden zieht das Stadtmuseum Bilanz für 2010: Rund 65 280 Besucher – ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum – erkundeten die Schausammlung und vertieften sich in die Sonderausstellungen. „Super besucht waren vor allem die Fotoschauen“, resümiert Dr. Axel Schollmeier, stellvertretender Museumsleiter. Zu den Publikumsfavoriten entwickelten sich dabei „Träume auf Rädern“ sowie „Fokus Litauen“ und die Rückblende auf den Prinzipalmarkt zwischen 1857 und 1958. Letztgenannte ist noch bis Mai zu sehen.
Mit einer hochkarätigen Fotoschau startet das Stadtmuseum ins neue Jahr: Gemeinsam mit der Friedrich-Hundt-Gesellschaft präsentiert es Arbeiten von Andreas Feininger (1906-1999), einem der wichtigsten Fotografen des 20. Jahrhunderts, unvergessen auch durch seine New Yorker Stadtansichten.

Klarheit, Einfachheit und Organisation sind die Grundprinzipien des ältesten Sohnes des berühmten Malers Lyonel Feininger. Wie kaum ein anderer versteht er es, Bildinhalte mit strengen formalen Kriterien wie Perspektive und Komposition zu verknüpfen. Immer wieder hielt der Bauhaus-Schüler die Skyline in Manhattan, Straßenschluchten oder Wolkenkratzer in atmosphärisch dichten Bildern fest (vom 1. Februar bis 3. April im Fürstenbergsaal).

Noch bis zum 16. Januar laufen überdies die Ausstellungen „350 Jahre Aasee“ sowie Stadtansichten und Impressionen aus Münsters Kaffeehäusern – gesehen von dem Maler und Zeichner Hans Griepentrog.

Vor allem präsentiert sich das Stadtmuseum im neuen Licht: Alle Kabinette wurden mit einer komplett neuen Beleuchtung ausgestattet. Nach umfangreichen Bauarbeiten im Vorjahr sind alle Räume wieder frei zugänglich.

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