Förderkreis des Achatius-Hauses mit erneuertem Vorstand

Münster-Wolbeck. Begeistert begrüßten die 24 erschienenen Mitglieder des Förderkreis Haus Heidhorn Wolbeck St. Achatius am Donnerstagabend zwei neue Beisitzer: Alexandra Johann und Wilhelm Runtenberg. Hoebink hatte sich spontan entschlossen, Runtenberg wurde gebeten und zierte sich nicht. Zweck des Vereins ist die ideelle und finanzielle Förderung pflegebedürftiger Menschen im Haus Heidhorn St. Achatius in Münster-Wolbeck. Der Verein soll dort helfen, wo eigene Mittel, Versicherungsleistungen und öffentliche Mittel nicht ausreichen. Vorsitzende bleibt nach den reibungslosen Vorstandswahlen im sechsten Jahr des Vereins Barbara Hoebink-Johann: „Ich nehme die Wahl an, weil ich ein starkes Team habe!“. Ihre Stellvertreterin bleibt Christina Schulte, die Kasse hütet Siegfried Rosemann. Schriftführerin bleibt die umtriebige Multimedia-Aktivistin Ursula Wieteck: „Keine Chance!“ gab ihr Horst Saadhoff für einen Ausstieg. Sich selbst auch nicht, Saadhoff bleibt Beisitzer mit den Neuzugängen Hoebing und Runtenberg. Der abwesende Alfred Gerritz will sich weiter um die Spendenakquise kümmern, allerdings ohne festes Amt. Kassenprüfer sind Helmut Schöbel und Michael Meinel.
Von der Situation im Achatius-Haus berichtete Ulla Bolmerg. Glücklich sei das Haus über die 58 Ehrenamtlichen, die sich mit um die 66 Bewohner des Hauses kümmern. „Viele Ehrenamtliche sieht man gar nicht. Sie tun ihren Dienst im Verborgenen.“ Deshalb gibt es auch Dankeschön-Veranstaltungen, wo die Ehrenamtlichen sich treffen können. Die Fahrt an die Nordsee in Werdum gibt es in diesem Jahr nur für eine Gruppe der Jungen Pflege. Dafür stellt das Haus jedoch eine „Sommerfrische“ vor Ort auf die Beine: 14 Tage Programm für den Seniorenbereich. „Es gibt viel Dynamik hier im Haus, was ich auch schätze. Irgendwo dampft es immer“, so Bollmerg. Auch eine gut funktionierende Hospiz-Gruppe gebe es weiterhin. Ein guter Kontakt bestehe zur Realschule; Schüler werden wieder den Betrieb erkunden.
Erfreulich entwickelt haben sich die Spendeneingänge, berichtete Rosemann im Blick auf das Jahr 2009: „Das ist sehr viel gewesen.“. „Lob den Spendern!“ rief Helmut Meinel.
Dank und große Blumensträuße verteilte Bolmerg an die Ehrenamtlichen des Förderkreises, der derzeit 221 Mitglieder zählt. Die Zusammenarbeit sei gut. „Die Kommunikationswege hier im Dorf sind kurz.“ Der Förderkreis beteiligt sich auch am Festumzug zum Wigbold-Jubiläum am 11. Juli.