Finanzdienstleister ignorieren weiterhin Potenzial von Kapitalanlegern über 50

München (16. Januar 2007) – Nach wie vor nutzen nur wenige Finanzdienstleister das Potenzial älterer Kapitalanleger. Das zeigt die Neuauflage der Benchmark-Studie „Vermögensmanagement 50plus“ der Münchener ComMenDo Agentur für UnternehmensKommunikation. Privatbanken, Vermögensverwalter und Großbanken erreichen im Schnitt nur knapp 28 Prozent der maximal möglichen Punktzahl. Spitzenreiter sind die Sparkassen: Nürnberg (65,3%) liegt vor München (51,0%) und Regensburg (49,7%).

Obwohl sich Vermögensverwalter, Groß- und Privatbanken im Vergleich zum Vorjahr verbessern konnten, erreichte keine der drei Gruppen die Hälfte der Gesamtpunktzahl. Vermögensverwalter schneiden am schlechtesten ab. Sie erreichen durchschnittlich 21,2 Prozent der Maximalpunkte nach Privatbanken (24,9%) und Großbanken (37,3%). „Das Ergebnis verblüfft, wenn man bedenkt, dass die Kernzielgruppe für Vermögensverwaltung 50 Jahre und älter ist“, so Agenturinhaber Michael Bürker.

Erreichbarkeit über Tageszeitungen

Dabei sei sie aufgrund Lebenserfahrung und Informationsstatus mit klassischer Werbung nur schwer zu erreichen. Die hohe Affinität zu Printmedien fordere vor allem die Medienarbeit der Unternehmen heraus. Dass 88 Prozent in dieser Altersgruppe Tageszeitungen nutzen, unterstreiche die Bedeutung.

Internet- und Medienkommunikation von deutschen Groß- und Privatbanken untersucht

Untersucht wurden Internet- und Medienkommunikation von 43 deutschen Groß- und Privatbanken sowie Vermögensverwaltern. Die Analyse erfolgte anhand von fünf Kriterien, die unterschiedlich gewichtet waren: einzelne Zielgruppen über 50, Themenangebot, Benutzerführung, Pressearbeit und die Reaktion auf eine E-Mail-Anfrage.

Die Benchmark-Studie ist gegen eine Schutzgebühr von 100 Euro erhältlich bei: ComMenDo Agentur für Unternehmenskommunikation GmbH, Hofer Str. 1, 81737 München, Telefon (089) 67 91 72 -0 oder per E-Mail unter info@commendo.de .