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Feinkost, Gemüse, Brot: Wochenmarkt Angelmodde erweitert

Brot- und Gemüse-Angebot auf dem Wochenmarkt in Angelmodde-Dorf. Foto: Andreas Hasenkamp.

Brot-Angebot auf dem Wochenmarkt in Angelmodde-Dorf. Foto: Andreas Hasenkamp.

Münster-Angelmodde. Nun hat er drei Stände, der Wochenmarkt in Angelmodde-Dorf: Feinkost und Brotaufstrich ist jetzt hier zu haben, schräg gegenüber der Feuerwache, wie gehabt samstags von 8 bis 11 Uhr.

Die Möglichkeiten zum Einkaufen im kleinen Stadtteil-Teil Angelmodde-Dorf sind begrenzt; das stört viele Bewohner. Frank Sölken kauft gern Freitagnachmittags auf dem Heimweg von der Arbeit, den er mit dem Rad fährt, auf dem Wochenmarkt in Gremmendorf ein. Dort sprach er vor zwei Wochen Mohamed Naili an, den Inhaber eines Feinkost-Geschäfts. Ob er sich vorstellen könnte, samstags den Stand nach Angelmodde zu schicken? Naili konnte. Sölken sprach mit der Bezirksverwaltung, der er am Samstag für das schnelle Reagieren dankte. „Innerhalb von zwei Tagen war das erledigt.“ Auch die Inhaber der beiden anderen Stände informierte er und den Eigentümer des angrenzenden Grundstücks in Angelmodde-Dorf.

Und weil Frank Sölken seit der Kommunalwahl für die CDU in der Bezirksvertretung sitzt, mobilisierte er auch weitere Fraktionsmitglieder, Magdalena Fuest-Wenner und Alf-Rüdiger Kassenbrock, und die Ortsunion Angelmodde mit Christoph Damwerth, Stephan Pahl, Nadine Tenhagen und Max Wenner. Gekommen war auch seine Mutter Renate, die 2004 die Initiative für den heutigen Wochenmarkt ergriffen hatte. Es seien meist nur zwei Stände gewesen, erinnert sie sich, zu Anfang aber auch ein Käsestand und ein Metzger. „Ich bin noch auf der Suche nach einem Metzger“, sagt Frank Sölken.

Der Bezirksbürgermeister, Peter Bensmann, ebenfalls neu im Amt, betonte, in überparteilicher Funktion hier zu sein. Er lud die Menschen in Südost ein, von dem erweiterten Angebot auch Gebrauch zu machen, wünschte dem neuen Anbieter „tolle Geschäfte“ und dankte Sölken für seinen Einsatz.

Am Samstag war nun Premiere für den Feinkost-Stand in Angelmodde-Dorf. Mustafa Kadri, ein Angesteller Nailis, nimmt für das Gruppenfoto eine Spezialität mit Magerquark und Frischkäse, Sesam „und natürliche Knoblauch“ garniert mit Granatapfelkernen mit ins Bild, die Inhalte der über dreißig Fächer im mobilen Feinkost-Laden zählt er der Gruppe gern flink auf. „Ich habe viele leckere Sachen, ihr seid willkommen.“

Schon viele Jahre beim Markt dabei, wenn auch nicht ganz zu Anfang, ist Christel Mentrup mit den Backwaren von Angelbäcker Dietmar Duscha. Bei ihr läuft es morgens besonders gut, die Nachfrage nach Brötchen ist groß. Ihr gegenüber ist Dietrich Semmler auch lange dabei und eher zufrieden, auch wenn „es gern ein paar Kunden mehr“ sein könnten. Neben Gemüse bietet er auch geröstete Erdnüsse an, Ananas-Scheiben und Raps-Honig.

Für Kadri hatte Sölken Geschenke mitgebracht: Den kleinen Stoffbären würde wohl seine Tochter beanspruchen, vermutete Kadri, aber die Thermoskanne mit wärmendem Kaffee war für ihn.

„Ich bin noch auf der Suche nach einem Metzger“,

Frank Sölken
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