Faltblatt liefert praktische Tipps für Hundehalter

Münster. Ob beim Sonnenbad am Kanal, beim Picknick auf den Aasee-Wiesen oder beim Kicken im Park – nicht nur an heißen Sommertagen sind sie ein echtes Ärgernis: die Hinterlassenschaften von Münsters Hunden. Das wissen auch ihre Besitzer, doch wohin mit den Haufen? Die städtische Umweltberatung gibt Rat in ihrem aktuellen Faltblatt "Haufenweise Ärger". Das teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt Münster am 02.08.2006 mit.

Schließlich produzieren die rund 10 000 Hunde dieser Stadt, vom Pinscher bis zur Dogge, ganze drei Tonnen Kot an einem Tag. Sandmulden mit Pinkelpfählen suchen Hundebesitzer in Münster vergebens. Die haben sich schon in anderen Städten nicht bewährt. Widerspricht es doch dem Instinkt der Tiere, ihren Haufen neben den eines anderen Hundes zu setzen. Auch Baumscheiben und grüne Seitenstreifen sind keine Alternative; Hundekot und -urin sind kein Dünger, sondern schaden den Pflanzen eher.

Deshalb sollte, wer mit dem Hund vor die Tür geht, nicht nur zur Leine, sondern auch zu Papiertaschentüchern oder Plastiktüten greifen. Und die gehören zu Hause in den Restmüll, im Notfall können sie – fest verknotet – auch in öffentliche Mülleimer geworfen werden.

Mehr Tipps für Hundehalter, vom Leinenzwang, über Bußgelder bis zur richtigen Erziehung des geliebten Vierbeiners, enthält das Faltblatt. Es wird bei der Neuanmeldung mit dem Hundesteuerbescheid verschickt und ist kostenlos u. a.. bei der Umweltberatung im Kundenzentrum Planen – Bauen – Umwelt im Stadthaus 3, in der Münster Information im Stadthaus 1, in der Stadtbücherei und in den Bürgerbüros erhältlich.