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Ewald Spieker feiert Geburtstag mit Gottesdienst und wird emeritiert

Münster-Hiltrup. Reichlich Besuch erhielt der nun emeritierte Vicarius Cooperator Ewald Spieker am Freitag zu seinem 75. Geburtstag. Er feierte ihn mit einem Gottesdienst in St. Clemens und empfing anschließend Gäste im Pfarrzentrum.

Er habe mit Bauchschmerzen auf diesen Abend gewartet, „aber ich habe den Eindruck, sie lassen schon nach.“ Gern feiere er seinen Geburtstag mit einem Gottesdienst. Hinter ihm reihten sich die Sänger der Chorgemeinschaft St. Clemens und der Schola Clementina, vor ihm Besucher aus St. Clemens und St. Ida, einer früheren Wirkungsstätte, aber auch aus St. Bernhard. In seiner Predigt ging es Spieker um das erfüllte Leben eines Christen. Gerade von einer Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela heimgekehrt, sah Spieker „das Ziel des Unterwegsseins“ so: „ihn zu finden oder sich finden zu lassen“. Er wisse sich beschenkt von den Menschen, die ihn begleitet haben und in der Beziehung  zu Gott getragen: Und mehr brauchen wir eigentlich nicht zum Leben“.

Sehr behütet sei er auf einem Hof in Greven aufgewachsen, „schiedlich und friedlich“ sei das Nebeneinander von Katholiken und Protestanten dort gewesen. Gewaltig sei der Wandel zu so großen Gemeinden. Aber vieles sei auf einen guten Weg, die „'heile Welt' war ja gar nicht so“. Viel Gutes bleibe erhalten. Eigentlich sei er kein Freund großer Gebilde, für Gläubige sei es gut „ich gegenseitig zu kennen auf dem Weg des Glaubens.“ „Ich hätte es mir als junger Priester so  nicht ausgemalt. Und trotzdem: Es geht nicht alles den Bach runter“.
Im Pfarrzentrum gratulierten viele Menschen ihm,  Felizitas Schulte Vorsitzende des Rat der Seelsorgeeinheit St. Sebastian, St. Marien und St. Clemens, überreichte Spieker eine  Blume, auch Pater Joachim Jenkner und Dechant Bernd Haane richteten ihre Glückwünsche aus zu seinem vielfältigen Wirken in den acht Jahren in Hiltrup aus. „Am 1. August gehst du in den Ruhestand – ich hoffe, du nimmst das mit dem Ruhestand nicht so ernst“, so Haane. Rolf Kappen ergriff in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer des  Altenhilfe-Zentrums St. Clemens Münster-Hiltrup das Wort, dankte für die gute Nachbarschaft, einfühlsame Gottesdienste, Gespräche, die unauffällige Begleitung auch für die Angehörigen und lobte die Geradlinigkeit Spiekers.
Zu einem Ereignis, für das sich Spieker besonders eingesetzt hat, lädt die Gemeinde am kommenden Freitag ein: Zum Gedenken an Kaplan Bernhard Poether wird eine Tafel am Freitag, dem 05.08., der Gemeinde vorgestellt und gesegnet. Der Gottesdienst beginnt um 19 Uhr.

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