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Erster Nikolausmarkt in Wolbeck

Erster Nikolausmarkt in Wolbeck 67

Leute treffen, Wärmendes Trinken und Essen, einige Geschenke finden: Möglichkeiten beim Nikolausmarkt Wolbecker Vereine. Foto: A. Hasenkamp.

Münster-Wolbeck. Gut angenommen wurde am Sonntag der erste „Nikolausmarkt“. Vereine hatten den Rahmen für gesellige Begegnung auf die Beine gestellt, ob drinnen im Achatiushaus oder an etlichen Ständen und Sitzgelegenheiten unter Pagodenzelten oder ganz im Freien. Spät aber nicht zu spät hatte Petrus ein Einsehen und gönnte Wolbeck Sonnenschein.
Eine Stufe wärmer war es in der Jurte der Pfadfinder: Über dem Feuer drehte sich Stockbrot oder auch ein schlankes Würstchen, hinten im Zelt hacke jemand weiteres Brennholz.
Im warmen Achatiushaus empfing die Gäste ein Popcorn-Stand, betrieben von Eltern des Kindergartens St. Nikolaus. Mit so einer Tüte konnten Kinder es sich auf dem roten Sofa im Foyer gemütlich machen. Mit Blick auf den Stand von Unicef und den vor dem Eingang zum Café: Auf dem standen allerhand Marmeladen-Sorten, nett verpackt
Etwas für alle geben, etwas bekommen: Am großen Weihnachtsbaum standen Messdienerleiter der Gemeinde St. Nikolaus Münster wie Maike Hamsen, Albert Löwe und Marieke Hinkelmann und nahmen Sterne vieler Art entgegen, um sie an den Baum zu hängen. Gebastelt hatten die Sterne Kinder aus dem Kindergarten St. Nikolaus und der Grundschule. Dafür gab es einen kleinen Schoko-Nikolaus und der Schmuck wuchs und wuchs.
Das zumeist wärmende Essenangebot war vielfältig: äußerst knusprige Reibekuchen bei der Feuerwehr („die kann man zuhause gar nicht machen“), Sauerkrautsuppe bei der kfd, Würstchen und Pommes im Gemeinschaftsstand von VfL und Zibomo, Waffeln beim ÖWK, aber auch ein kühles Bier am Stand der Nikolai nicht weit vom Glühwein-Stand. Noch mehr Wärme gab es im Saal des Achatiushauses zu Glühweinschnitte und Omas Kaffeekuchen. Die Kinderbischöfin Helena kam vorbei, den Markt zu eröffnen, und der „Nikolaus“ in Gestalt des Hippenmajors.
Am Stand des TV Wolbeck verschenkten Aktive Plätzchen, dafür konnte man in ein Sparschwein einen Obolus verschenken für den guten Zweck dieses ersten Nikolaus-Marktes: Für das Achatiushaus und für den ÖWK. Mehrfach wurde zum Klang von Geige, Akkordeons und Gitarre gesungen, z.B.: „Es ist für uns eine Zeit angekommen“.
Einfach so verschenkt wurden kleine Kunstwerke aus Keksen, Dominosteinen aus Schokolade, Lakritz und Zuckerguss: Eine Gruppe von 20 Flüchtlingen, Kinder und Frauen aus Syrien, dem Irak und Ägypten, hatte am Donnerstag mit Irmgard Alkemeier und Manuela Willenborg im Pfarrheim gebastelt und wollte die Sachen auf dem Nikolausmarkt verschenken: „Wir möchten uns bei Ihnen ganz herzlich mit einer kleinen gebastelten Süßigkeit bedanken“, heißt es in dem Text, den die Frauen mit Alkemeier erarbeitet hatten: „Wir freuen uns, dass wir in Wolbeck in Sicherheit und mit netten neuen Nachbarn leben dürfen.“

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