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Erste gemeinsame Fronleichnams-Feier in Südost

Münster-Angelmodde. Das war ein schöner Anblick, erzählt Conny Stockel, als die Teilnehmer der Stern-Prozession zum Hochfest zur Verehrung der Eucharistie auf dem Dorfplatz am alten Friedhof unweit der Kirche St. Agatha eintrafen: St. Ida und St. Bernhard von links, die Wolbecker von St. Nikolaus von rechts.

 

Eucharistie-Feier in Angelmodde mit Pfarrfest verbunden

Der große Platz war recht gut gefüllt zu dieser Premiere; das Wetter hatte mitgespielt, mit Sonne und wenig Wind. Im Zentrum stand ein Pavillon, unter ihm die Pfarrer aller vier Gemeinden, Robert Mensinck, Klaus Wirth, Franz Westerkamp und Dr. Jochen Reidegeld.
Drumherum viele Messdiener in Rot-Weiß, Abgeordnete der Bruderschaften mit Frack und Fahne, die Kolpingsfamilie Wolbeck, ein Chor aus allen Kirchenchören und viele Kommunionkinder in weißen Kleidern.
Früher schritt man zu Fronleichnahm mit der Prozession die Grenzen der Pfarrei ab, erinnerte Reidegeld, „damit Gott sehen kann, was er zu beschützen hat“. In der Eucharistie empfange man, mahnte er, nicht nur ein Symbol: „Wir glauben daran, dass wir den Leib Jesu Christi empfangen und uns daraus ungeheure Kraft erwächst“. Reidegeld zollte im Blick auf die bevorstehende Fusion der Gemeinden zur Pfarrei „St. Nikolaus Münster“ der Steuerungsgruppe Respekt. Es gehe nicht nur um Programm und Aktivitäten, entscheidend sei, „ob der gute Geist Gottes wirklich in unserer Mitte lebendig ist“. Die Kollekte war für die Kleiderkammer Südost. Nach dem Gottesdienst versammelten sich alle zum wohl größten Gruppenfoto der Pfarreien; neben den Namen der Pfarreien standen auf Zetteln Worte wie Kinder, Frauen, Senioren, Eine-Welt, Musik, Jugend, Caritas, Liturgie, Ökumene und die Namen der vier Pfarreien.

Chancen der Fusion betont

Die Fronleichnams-Feier, so Reidegeld, zeige, was an Chancen in der neuen Gemeinde steckt.

Gut besuchtes Pfarrfest St. Agatha

Münster-Angelmodde. Die wohl längsten Warte-Schlangen der Pfarrfest-Geschichte von St. Agatha gab es am Donnerstag. Viele Besucher des gemeinsamen Fronleichnam-Gottesdienstes der vier katholischen Pfarrgemeinden im Südosten Münsters nutzten die Gelegenheit, auf einen Plausch um die verhüllte Kirche St. Agatha zu bleiben und eben das stärkende Angebot von Würstchen, Pommes und Erbsensuppe wahrzunehmen.
„So viele waren es noch nie“, meinte Conny Stockel von den Damen der kfd. Die, von mehreren Pfarrfesten bekannt als Spezialistinnen für Sketche, Modeschau und andere Bühnen-Attraktionen, beschränkten sich diesmal wieder wie im Vorjahr auf Kaffee und Kuchen. Eine zündende Idee und mehr Zeit, dann sind sie wieder schauspielerisch dabei, so darf man den Gedankenaustausch mit ihr und Annemarie Rettig zusammenfassen. Für diesmal stand noch eins auf dem Pfarrfest-Programm: Die rundum verhüllte Kirche mit einem rundherum geführten Band zum „Geschenk“ zu machen.
Eifrig genutzt wurde das Kistenklettern, auch das Karussell drehte sich ohne Unterlass und die Hüpfburg war gut bevölkert. Für Leseratten gab es wieder Schnäppchen aus der Bibliothek.

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