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Erntedank-Gottesdienst auf dem Hof Vornholt

Pfarrer Mensinck mit Kindern beim Erntedank-GottesdienstMünster-Angelmodde. „Es ist nicht selbstverständlich, dass wir Gottesdienst feiern dürfen unter Gottes Sonne, die hoffentlich noch ein bißchen herauskommt“, sagte Pfarrer Robert Mensinck beim Freiluft-Gottesdienst zu Erntedank am 11.10.2008 auf dem Hof Vornholt. Die Sonne kam nicht mehr. So blieb es etwas kühl, aber dennoch waren es eher mehr Teilnehmer als in den mit bestem Wetter beglückten Vorjahren.

Eine Hand voll Erde

Gerade bei den Kindern. Die Runde der Kinder nahe den Pferdeställen war schon gut gefüllt, da kam nach der Einladung von Pfarrer noch ein ganzer Schwall herüber vom Hof. Eine Gemeinschaftssache der Pfarreien ist bei Erntedank traditionell die Kinderkirche, der Wortgottesdienst etwas abseits der Messe. Aktive aus den Kinderwortgottesdienst-Kreisen dreier Gemeinden trugen dazu bei: Gerburg Homann-Niehoff aus St. Agatha, Anja Kreysing aus St. Nikolaus sowie Barbara Potthoff und Martina Börger, unterstützt von Gerlinde Kersting an der Gitarre. Gesungen wurde unter anderem „Eine Hand voll Erde“. Erde, Sonne und der sich kümmernde Mensch – gemeinsam wird daraus eine Ernte. Das brachte den Kindern auch das Bild nahe, das Homann-Niehoff und Potthoff an die Kinder zum Mitnehmen verteilten.

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Im Hauptgottesdienst ging es um den Dank für die Gaben der Natur und auch die der Begabung. Vorgelesen wurden die „fünf Gebote für den Erhalt der Schöpfung“. Für die musikalische Begleitung sorgte Michael Austenfeld, Organist von St. Ida. Knapp gesät waren nur die Liederzettel. Bei so viel umweltfreundlichem Papiersparen blieb vielen bei manchen Liedern nur das Zuhören. Zu Hören gab es neben dem eigenen Kanon besonders den Kinderchor von St. Ida, geleitet von Janine Bensmann. Dass die Kinder sich was trauen, das ist Bensmann wichtig, den sie seit vier Jahren leitet. Musikalisch unterstützt von ihrem Sohn Marius. Zwischen sechs und zehn Jahren alt und im Schnitt zwei bis drei Jahre dabei sind die Grundschulkinder, die gemeinsam und in Soli eine sehr gute Figur machten und musikalischen Glanz auf den Bauernhof zauberten. 23 von 40 Kindern des Chores waren am Sonntag beteiligt.

Mensinck dankte den vielen Helfern und besonders den Kindern für ihr Kommen. „Denn ohne Kinder gäbe es keine Kinderkirche.“

Zum Schluss bat Pfarrer Mensinck: „Bleibet hier in seinem Frieden“. Das Angebot an wärmenden Speisen und Getränken und zum Gespräch wurde gern genutzt. Der Erntedankgottesdienst sei ja wohl schon eine geschätzte Tradition, der das Wetter nichts anhaben könne, so ein Besucher.

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