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Erinnerungen an die Volksschule Wolbeck

Erinnerungen an die Volksschule Wolbeck

Münster-Wolbeck. Dem Einschulungs-Jahrgang 1958 der Volksschule Wolbeck steht das 60. Jubiläum bevor und so veranstalten sie wieder ein Treffen.

Am Mittwoch traf sich das Organisationsteam in der „Kiepe“: Heide Karrengarn, geborene Schrieb, Joachim Schirra, Sohn eines Direktors, Annie Hinkelmann, geborene Langkamp, Hildegard Watermann, geborene Sültemeyer, Werner Franke, und Brigitte Sechelmann. Diesmal nicht dabei war Bernhard Wulfers – aber auf einem Foto ist er mit Schultüte zu sehen.

Hin und Her zwischen Grundschule und alter Volksschule

Weil die neue Nikolai-Grundschule an der Straße „Am Wigbold“, 1952 erbaut, nicht alle Volkschüler aufnehmen konnte, ging es für viele der 57 in das Gebäude in der Neustraße, das an die Gaststätte grenzte.

Englisch sei nicht unterrichtet worden, aber gerade die Männer im Team erinnern sich an Handarbeiten und Schönschreiben. Ab der siebten Klasse trennte man Jungen und Mädchen. Das mit 60 Schülern in einer Klasse Unterricht funktionierte, glaubten heutige Kinder kaum, sagt Watermann: „Da war Zug drin, da hat keiner aufgemuckt. Da gab’s noch Senge.“ Die Klassenlehrer hätten jedes Jahr gewechselt. Karrengarn wundert sich: „Dass wir da überhaupt was Normales gelernt haben?“ Viele Lehrernamen sind ihnen noch präsent: Fräulein Wiesmann und Steup, Dieckmann, Koschek, Siemann, Schirra, Sasse, Weidlich.

Andere Zeiten: Volksschüler des Einschulungs-Jahrgangs 1958 erinnern sich

Klassenkameraden untereinander hätten nicht geheiratet, stellt das Team fest. Watermann: „Mit den Jungs wollten wir nichts zu tun haben, die waren ja zwei Jahre zurück …“ Was Schirra kontert: „Ihr ward zu alt.“

Sich zu verabreden, dass lief beim Verlassen der Schule. Man sei auch eher in der Nachbarschaft geblieben, klingelte mal. „Man wurde ja nicht irgendwohin rumgefahren“, erinnert sich Karrengarn. „Nach den Hausarbeiten war ich weg“, konstatiert Watermann.

Ein erstes Treffen fand 1986 statt, 20 Jahre nach dem Schulentlass, ein zweites 1996. Nun ist Jubiläum der Einschulung. Was glaubst du, wie viele sich angemeldet haben, fragt Watermann Sechelmann: „35!“ – „Stark, super!“

Am 21.4. kommen die Schüler von Berlin und München, Hamburg, Ascheberg und Rinkerode. Etwa eine Hälfte ist in oder nahe bei Wolbeck geblieben. Besucht wird unter anderem das ZiBoMo-Museum und die Grundschule – für ein weiteres Erinnerungsfoto.

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