Energiesparen in Haus und Firma

Im Winter 2005/2006 startete unter der Federführung der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf und der Kreishandwerkerschaft sehr erfolgreich die Veranstaltungsreihe „Energiesch sparen". Schon damals wurde in einer Vielzahl von Veranstaltungen vor Ort mit der jeweiligen Gemeinde dargestellt, dass gerade angesichts der steigenden Energiepreise das Geld sprichwörtlich zum Fenster hinausgeworfen wird.

Unter Verdacht: Heizungsanlagen, Fassaden, Dächer, Fenster

Verantwortlich dafür sind überalterte Heizungsanlagen, schlechte oder gar nicht gedämmte Fassaden und Dächer, alte Fenster und viele andere Schwachstellen, die aus alten Häusern echte Energieverschwender machen. Eine Modernisierung von Altbauten bietet in mehrfacher Hinsicht Nutzen.

  • Ein energetisch modernisiertes Haus kann sich mit einem Neubau messen. Die Heizkosten sinken, der Wohnkomfort und der Wert des Hauses steigen, und in vielen Fällen ist auch das Erscheinungsbild des Gebäudes attraktiver als vorher.
  • Auch in Hinblick auf die Vermietung und die damit erzielbaren Einnahmen ist die energetische Modernisierung vieler Häuser sinnvoll, da gerade in Hinblick auf die in Kürze kommende Einführung des Energiepasses die Attraktivität eines Objektes, und damit auch die möglichen Mieteinnahmen, erhöht werden können.

Auch im Gewerbebau schlummern erhebliche Einsparpotenziale

Aber nicht nur im Wohnungsbau, sondern auch im Gewerbebau schlummern nach Einschätzung von gfw und Kreishandwerkerschaft noch erhebliche Einsparpotenziale.

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Warendorf hat mit Beginn der kalten Jahreszeit 2006 die Veranstaltungen wieder aufgenommen. Der Auftakt findet gemeinsam mit der Gemeinde Beelen am 29. November im Rathaus Beelen statt. Neben der Vorstellung des Energiepasses und der Darstellung der technischen Möglichkeiten der energetischen Gebäudemodernisierung durch das Institut für Site und Facility Management in Ahlen wird auch ein Überblick über die vielfältigen Fördermöglichkeiten durch die Verbraucherzentrale NRW in Ahlen gegeben.

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Einstieg über Thermografie-Aufnahme 

Ein erster Einstieg kann eine Thermografieaufnahme sein, die Schwachstellen in der Gebäudehülle aufdeckt. Aber nicht nur für die Altbau-Besitzer im Kreis Warendorf birgt das Projekt „Energiesch sparen" ein großes Potenzial, sondern auch für lokale Handwerksunternehmen und die Bauwirtschaft. Die Modernisierung von Fenstern, Dächern, die zusätzlich notwendige Dämmung etc. verspricht ein großes Auftragsvolumen.

Chance für regionale Unternehmen

So begrüßt auch der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Bernhard Stockmann, die Aktion, denn schließlich hofft er, dass ein Großteil der Modernisierung durch regionale Unternehmen durchgeführt werden kann.

www.energiesch-sparen.de