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Energiesparen für Betriebe: Ökoprofit

Münster. Das Rezept ist so einfach wie bestechend: Betrieblicher Umweltschutz hilft beim Energiesparen und damit, Kosten zu senken. Mit dieser Absicht trafen sich zwölf münstersche Unternehmen zum Auftakt des mittlerweile sechsten Durchgangs von Ökoprofit. Das städtische Amt für Grünflächen und Umweltschutz hatte zu der Veranstaltung in die Räume der LBS – selbst ausgezeichnetes Ökoprofit-Unternehmen – eingeladen.

Das hauptsächliche Augenmerk in der jetzt angelaufenen Runde wird auf dem Energieverbrauch der Unternehmen liegen.

Kostentreiber Energiekosten im Visier: Energiesparen

„Die Energiekosten haben sich in den letzten Jahren als echte Kostentreiber erwiesen, und es ist nicht abzusehen, dass sich das ändert“, weiß Ökoprofit-Koordinatorin Uschi Sander vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz. Im Laufe einer Bestandsaufnahme sowie acht Workshops und Vor-Ort-Beratungen sollen die Ökoprofit-Betriebe unter anderem ihren Heizenergiebedarf und damit natürlich auch ihren Kohlendioxid-Ausstoß in den Griff bekommen. 11 Millionen Kilowattstunden Energie und damit 4000 Tonnen CO2 sparen die inzwischen 62 ausgezeichneten Ökoprofit-Unternehmen durch ihre Umweltprogramme jährlich bereits ein. „Das Projekt hat schon eine eigene Dynamik entwickelt“, sagt Uschi Sander erfreut. „Viele unserer aktuellen Teilnehmer stehen bereits in Verbindung mit ehemaligen Ökoprofit-Betrieben oder kooperieren mit ihnen. Das hilft dem Projekt und setzt zudem reichlich Synergien frei.“

Ökoprofit-Unternehmen vom Krankenhaus bis zu Münster-Arkaden, WWU sparen Energie

Die neuen Ökoprofit-Unternehmen kommen aus sehr unterschiedlichen Branchen: Mit dem Herz-Jesu-Krankenhaus, dem Evangelischen Krankenhaus und der Fachklinik Hornheide sind dieses Mal gleich drei Krankenhäuser dabei. Das Evangelische Perthes-Werk ist ebenfalls im Boot. Die Münster Arkaden durchlaufen Ökoprofit quasi in Ergänzung zum Umweltkonzept ihres Betreibers. Die Firmen Newels und Sumser sind weitere Handelsunternehmen. Mit dem Gastronomieanbieter Grohs lässt sich nun auch der Restaurantpächter des mehrfach rezertifizierten Allwetterzoos mit Ökoprofit auf Herz und Nieren prüfen. Außerdem machen die Westfälische Wilhelms-Universität, die Firmengruppe Brück, IBS Bürosysteme und der Fleisch-Zerlegebetrieb Westfalenland mit.

Amt für Grünflächen koordiniert Ökoprofit

Ökoprofit wird koordiniert vom städtischen Amt für Grünflächen und Umweltschutz, das dabei eng mit der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen, der Handwerkskammer und der Wirtschaftsförderung Münster sowie der Effizienzagentur NRW und der Energieagentur NRW zusammenarbeitet. Die Betreuung der Betriebe leisten die Umweltberater von B.A.U.M. Consult und Westermann Consulting. Finanzielle Unterstützung für das Energiesparen kommt von der Stadt Münster und vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Ansprechpartnerin für Ökoprofit Münster ist Uschi Sander, Tel. 4 92-67 61, E-Mail: sander@stadt-muenster.de.

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