Website-Icon Wolbeck & Münster

Einsatzfähig trotz Schnee: Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr in Angelmodde und Wolbeck arbeiteten

Münster-Angelmodde (agh). Gleich zwei Schnee-Baustellen hatten am Sonntag die Kräfte der Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Münster.

Auch für die Ehrenamtlichen aus Wolbeck und Angelmodde ging es darum, die Einsatzfähigkeit herzustellen: Dazu muss man erst einmal von der privaten Behausung zum Gerätehaus kommen, und dann mit den Einsatzfahrzeugen auf die Straße. So war in Angelmodde-Dorf der ganze Löschzug, 40 Kräfte, im Einsatz. Die Situation unterstrich die Notwendigkeit, dass die ehrenamtlichen Helfer ortsnah wohnen und trotz für Auto und Rad unpassierbarer Straßen schnell zum Gerätehaus gelangen. Die Berufsfeuerwehr ist stärker als sonst auf sie angewiesen, da sich die Anfahrtszeiten aus der Stadt deutlich verlängern.
Weiträumig unterwegs waren Kräfte des Löschzuges Wolbeck der Freiwilligen Feuerwehr. Drei von ihnen hatten private Fahrzeuge mit Räumgerät zur Verfügung – und die setzen sie gleich an mehreren Stellen ein: am eigenen Gerätehaus und an denen der Löschzüge Angelmodde, Gremmendorf und Geist, an der Feuerwache II sowie am Impfzentrum Münster.
Aber die Feuerwehrgerätehäuser haben im Katastrophenfall eine weitere Aufgabe: Sie dienen als „leuchtende Insel“, wenn etwa für eine Familie mit kleinen Kindern der Strom ausfällt und ein Babyflaschen wärmer nötig ist, erklärt Frank Sölken vom Löschzug Angelmodde. Oder wenn das Telefon ausfällt.
„Passiert ist eigentlich nicht viel“, resümiert Sölken. Der Löschzug war bereit, die Fahrzeuge konnten mit Schneeketten unterwegs sein. Und ein Schneeberg bot Gelegenheit für eine Schlitten-Abfahrt.

Die mobile Version verlassen