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Einbau Achslastwaagen auf Albersloher Weg

Forschungsprojekt zum Straßenzustand in Münster/ Grundlagen für Erhaltungsplanung

Münster (SMS). In der kommenden Woche, 19. bis 23. September, werden auf dem Albersloher Weg vier sogenannte Achslastwaagen installiert. Die Arbeiten finden in Nachtarbeit statt, jeweils eine Fahrspur pro Fahrtrichtung wird für den Verkehr freigehalten. In den Nächten vom 19. bis 21. September finden die Arbeiten stadteinwärts in Höhe der Feuerwache statt, in den Nächten vom 21. bis 23. September stadtauswärts in Höhe des Gasometers. Für die zu erwartenden Behinderungen bittet das Amt für Mobilität und Tiefbau um Verständnis.

Teil des Forschungsprojektes „DaRkSeit“ für Resilienz

Der Einbau der Achslastwaagen ist Teil des Forschungsprojektes „DaRkSeit“ („Datenbasierte Bewertung der Resilienz kommunaler Straßeninfrastruktur“), das die Verkehrsbeanspruchung der Straßeninfrastruktur besser erkennbar machen soll. Für innerörtliche Straßen existiert derzeit noch keine fundierte Grundlage zur Abschätzung des Straßenzustands und dessen Entwicklung. Die Bewertung erfolgt bisher ausschließlich auf der Basis des Erscheinungsbildes der Straßenoberfläche. Für eine nachhaltige und wirtschaftliche Erhaltungsstrategie ist jedoch die Kenntnis des Zustandes aller Schichten des Straßenaufbaus erforderlich. Das Forschungsprojekt wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Messfahrzeuge erfassen Zustand der Straßenoberflächen seit den 1990ern

Schon seit den 1990er Jahren wird in Münster durch Messfahrzeuge der Zustand der Straßenoberflächen erfasst. Ziel dieser Messungen ist, Informationen über den Straßenzustand, wie etwa über die Ebenheit oder die Oberflächenbeschaffenheit einer Fahrbahn messtechnisch zu erfassen. Diese Erkenntnisse zur Oberfläche des Straßenzustandes können durch die Daten des Forschungsprojektes „DaRkSeit“ ergänzt und vertieft werden, was eine solide Grundlage für zielgerichtete und transparente Entscheidungen für die kurz-, mittel- und langfristige Erhaltungsplanung dar. Haushaltsmittel können so noch effizienter eingesetzt werden.

Spezialisten der Technischen Universität Dresden begleiten das Projekt wissenschaftlich, das Amt für Mobilität und Tiefbau der Stadt Münster ist Praxispartner. https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/DG/mfund-projekte/darkseit.html   

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