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Ehrenamtler gesucht: KulturVorOrt muss Vorstand ergänzen

Ehrenamtler gesucht: KulturVorOrt muss Vorstand ergänzen 1

Hans Rath, Rolf Müller, Karlheinz Kleintje mit Eintrittskarten-Vordruck, Plakat und Faltblatt des Programms von KulturVorOrt Wolbeck.

Münster-Wolbeck (agh). Wie geht es weiter mit dem Verein KulturVorOrt Wolbeck? Sorgenlos sind die drei Vorstandsmitglieder nicht, die sich am Donnerstag zum Pressegespräch einfanden.
Hans Rath will ausscheiden, Rolf Müller und Karlheinz Kleintje aus den Jahrgängen 1935 bis 1941 wollen etwas weniger Verantwortung tragen; Müller und Kleintje könnten sich eine Rolle unter den Beisitzern vorstellen.
Ihr Vorsitzender wird nicht wieder antreten. Raymund Droste zu Senden hatte sich 2011 von Dieter Alke, damals 2. Vorsitzender bei KulturVorOrt und Vorsitzender des Bürgerforums, überzeugen lassen und trat an, weitere machten mit. Zuvor war die Situation kritisch gewesen, sagt Kleintje, ein Ende war nicht auszuschließen. Reinhard Sappok, am Ruder seit dem Jahr 2000, wollte den Stab weitergeben.

So schwer war der Einstieg nicht, den Eindruck vermitteln Kleintje und Müller. Nach den 16 Jahren ist das Feld eher gut bestellt: Künstler bewerben sich reichlich, Mitgliederlisten gibt es, das Onlinebanking läuft über eine Software, der Vorstand nutzt für seinen Internet-Auftritt Ressourcen des „Bürgernetzes“ der Stadt, wo eine „Wolke“, die Cloud, den Online-Zugriff auf Dokumente aller Art einfach macht, ohne allzu viele E-Mails hin und her zu schicken. Mit dem Computer etwas vertraut sein müsse man schon, merkt Müller an. Aber das Bürgernetz bietet Einführungen. Plakate erstellen, Eintrittskarten drucken und schneiden – Leitlinien, Software, Geräte und Erfahrung sind da. Ebenso eine Bühne, ein Anhänger zum Transport und eine Hebebühne für den Flügel: für das Herrichten des Saales hat der Verein den Küster der Christuskirche verpflichtet. Dennoch packen die Vorstandsmitglieder auch mal mit an, oder wer sonst gerade da ist. „Wenn das Konzert gut gelaufen ist, hat sich die Arbeit gelohnt“, sagt Kleintje. Es mache auch Spaß, vor Ort solche kulturellen Angebote zu bieten. Nicht jeder könne nach Münster fahren. In Wolbeck hilft noch dazu das „Netz kleine Hilfen“ mit seinem Fahrdienst. Sorge um ausreichenden musikalischen Sachverstand habe er vorher auch gehabt, sagt Kleintje, aber die Sorge sei unnötig. Für Blumenschmuck auf der Bühne sorgt ehrenamtlich Heike Schapmann.
Gern wollen Müller und Kleintje die Aufteilung der Aufgaben flexibler handhaben, auch die rechtliche Vertretung des Vereins sichern: Dazu haben sie eine Satzungsänderung erstellt, die den Mitgliedern mit der Einladung zugehen soll. Ihr Kern sind zwei Stellvertretende Vorsitzende statt einem, hinzu kommen bis zu fünf Beisitzer. Unter diesen sollen Aufgaben vom Kassierer bis zum Medienwart verteilt werden.

Die drei obersten Posten müssten am 26.1. für zwei Jahre besetzt werden, wenn um 19 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum die Versammlung beginnt.

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