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Drei Weise „in Quarantäne“

Die Wandelkrippe von erhöhter Position fotografiert

Die Wandelkrippe von erhöhter Position fotografiert. Foto: A. Hasenkamp

Team der Wandelkrippe will „sichere Länder“ gefunden haben

Münster-Wolbeck (agh). Wer in dieser Woche die Kirche Sankt Nikolaus betrat, um eine neue Szene in der Wandelkrippe anzuschauen, wunderte sich: Die drei Weisen sind ja noch immer da!

Es wird nicht die einzige Abweichung vom normalen Ablauf sein, wie man ihn aus der seit den 1960er Jahren existierenden Wandelkrippe kennt. Der Hintergrund: Auch das Aufbauteam der Wandelkrippe – Monika Bolwin , Dorothee Schulte-Scherlebeck, Resi Erdbrügge, Hermine Möllers und Sandra Klein – muss sich an die strengeren Lockdown-Beschränkungen halten.

Und deswegen zeigt die Wandelkrippe nur noch zwei statt vier Bilder, für jeweils 14 Tage. Das eine Bild ist die Ankunft und Anbetung der Könige, vom 5. Januar 2021 20 bis zum 19. Januar 2021. Das zweite Bild ist dann bis zum 2. Februar 2021 die Rückkehr der Könige. Was ausfällt, ist die Darstellung Jesu im Tempel.

Das Krippenteam hat die Umstellung humorvoll im Corona-Deutsch erklärt: „Die drei Weisen bleiben wegen der Quarantäne-Bestimmungen 14 Tage in Bethlehem. Sie kehren über sichere Länder in ihre jeweilige Heimat zurück. Durch den Umweg dauert die Rückreise ebenfalls 14 Tage.“

Gern wüsste man, um welche sicheren Länder es sich handeln soll. Mit dabei sein dürften Neuseeland und Taiwan – die aber keine Grenze mit Israel haben sollen.

„Die Darstellung Jesu im Tempel findet nicht statt. Hanna und Simeon gehören beide mit über 80 Jahren zur Hochrisiko-Gruppe und haben ihr Erscheinen abgesagt.“

Chronik der Wandelkrippe in St. Nikolaus Wolbeck.

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