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„Drei kleine Schweinchen“ in Münster

„Roter Hund“ zieht bei vorletzter Veranstaltung 2022 viele Zuschauer an

Münster. „Wie sieht das denn hier aus?“ ruft das wuschelige Stofftier von der Bühne am Alten Zoo. Dicht an dicht liegen und sitzen Menschen jeden Alters vor ihm in weiter Runde. „Wie im Schweinestall!“ Aber damit meint er die „Drei kleinen Schweinchen“ des Puppentheaters, denn die lassen es sich lautstark gut gehen mit Spielen, beim Fressen fliegt das Heu. Bis Sau und Eber den Nachwuchs vor die Tür setzen, sich selbst ein Haus zu bauen, das sie vor dem Wolf schützt. Den lässt das Duo „Artisanen“ aus Berlin mit einigem Witz als Show-Master auftreten in der „Show, in der das Schwein fliegt.“ Die kleinen Schweinchen haben sich je ein eigenes Haus gebaut – jene aus Stroh und aus Holz kann der Wolf geschwind davonblasen, mitsamt Schweinchen.  Dann kommt das Haus aus Stein dran.

Welches der Tiere ihnen am besten gefallen habe, wissen die Kinder nicht so recht. Aber ein Mädchen im Grundschul-Alter weiß genau, was ihr am besten gefallen hat: „dass die anderen Schweinchen   das Dach und die Tür mitbringen und ihr Haus deswegen nicht wegfliegt“. Das bringt die von einem der Schweinchen verkündete Moral von der Geschichte vorzüglich auf den Punkt: „Zusammen sind wir stark.“

Die Menge der Zuschauer hatte gegenüber dem Auftakt-Theater mit „Monsieur“ noch zugenommen, es mögen 200 gewesen sein; der Platz im Schatten der vielen Bäume wurde knapp.

Viele waren zu Fuß oder mit dem Rad zur Veranstaltung des Kulturamts gekommen, beliebt ist bei Familien das Lastenrad. Ob aus dem Südviertel, aus Gremmendorf oder Albachten – mit dem Lastenrad kamen Kinder und gern auch Klappstühle sicher an.

Am nächsten Sonntag wird jongliert, beim dritten und letzten Event der Reihe „Roter Hund“, erneut um 11 und 16 Uhr.

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