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Dorf-gegen-Heide 2023 am 17. Mai in Wolbeck

Auch die Fußball-Jugend und Jung-Kicker ziehen mit zugunsten der Anliegen von „Dorf gegen Heide“. Foto: A. Hasenkamp.

Auch die Fußball-Jugend und Jung-Kicker ziehen mit zugunsten der Anliegen von „Dorf gegen Heide“. Foto: A. Hasenkamp.

Fußball und gute Zwecke dürften locken

Münster-Wolbeck. „Dorf-gegen-Heide“ ruft: Am 17. Mai ist es wieder so weit, das Fußball-Spektakel für Jung und Älter mit Tombola und Kulinarischem startet für gleich zwei gute Zwecke.

Beim Spiel aller „spielwütigen“ Kicker ab einem Alter von 32 Jahren können alle mitmachen, nicht nur die Altherren des VfL Wolbeck, die das Lokalderby organisieren.

Los geht es am Mittwoch um 17 Uhr mit Spielen der U9- und U10-Mannschaften. Auch den jungen Kickern ist bewusst, sagt Trainer Jan Eichner, dass es besondere Spiele sind. Wegen des großen Publikums, wegen der Moderatoren, die schon den Weg aufs Grün zu etwas Besonderem machen. Es wird gebrutzelt und ausgeschenkt, eine Hüpfburg steht bereit und die Tombola läuft.  Da winken attraktive Gewinne, teils aus der Wolbecker Geschäftswelt heraus gespendet, versichert Norbert Bothen, Hauptorganisator, an der Seite von Wolfgang Benger, Guido Hoffmann, Rudi Haves und Reinhard Zumdick. Im Pott sind auch Bundesliga-Trikots, ein iPad, etwas von Titus und Roccos Soccerhalle, Karten für Veranstaltungen von Kulturwiesen und ZiBoMo.

Der Erlös kommt nicht zuletzt zwei guten Zwecken zugute. Zum einem der Hilfe für Bedürftige aus Wolbeck, die sonstige Hilfen von Staat und Organisationen verfehlen. Die Altherren des VfL verlassen sich erneut auf die Kenntnisse von Annegret Richter, Wolbeckerin schon vor der Geburt. Die Kicker möchten ihrer Kasse mehr Spielraum fürs Unbürokratische geben.

Chancen für an Blutkrebs Erkrankte schaffen die Tests, die man beim Team der Hochschulgruppe der Universität Münster für die DKMS machen kann. Sie informieren und man kann einen einfachen Abstrich-Test machen. Das erweitert die Zahl der Menschen, die für das Helfen infragekommen, verpflichtet aber zu nichts, betonten die drei Studierenden, die beim Vorbereitungstreffen extra nach Wolbeck gekommen waren. Motiviert hat sie, sagt Anna-Lena Börsch, auch der Erfolg bei einer ersten Aktion in Wolbeck im März (die WN berichteten). Die Studierenden freuen sich auch über Spenden an die DKMS – eine Typisierung kostet die gemeinnützige Organisation aus Tübingen 40 Euro.

Gegen 19 Uhr läuft das namengebende Spektakel an, Kicker ab 32 laufen ein, die Altherren freuen sich auf alle, die die Gelegenheit für einen Kick nutzen möchten. Der ist nicht immer so ganz ernst, worauf schon die Zahl der Halbzeiten hindeutet: Es sind drei. Dass der Schiedsrichter für manche Ballkunst ungewöhnliche „Strafen“ verhängt, kennt man ebenso wenig von den Spielen der Altherren-Kollegen aus der Champions League. Das Spektakel hat „ein Nachspiel“, nämlich in geselliger Runde bis weit in die Nachtstunden. Auch das zugunsten der guten Zwecke. Und weil sich manche Derby-Sieger nennen dürfen. Für ein Jahr.

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