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Die Synagoge in der Klosterstraße in Münster

Die Synagoge an der Klosterstraße, 1961. Foto: Stadtmuseum Münster, Sammlung Hänscheid.

Die Synagoge an der Klosterstraße, 1961. Foto: Stadtmuseum Münster, Sammlung Hänscheid.

Am 12. März 1961 feierte die jüdische Gemeinde in Münster ihren ersten Gottesdienst in der neu errichteten Synagoge an der Klosterstraße. Das Gemeindezentrum entstand an der Stelle, wo sich bis zur Pogromnacht am 9. November 1938 die alte Synagoge befunden hatte. Die Inschrift über dem Eingang „Mein Haus ist ein Bethaus für alle Völker“ empfing bereits an der alten Synagoge die Eintretenden. Bei seiner Begrüßung in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste hob Siegfried Goldenberg, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde, hervor, dieser Tag sei für die Juden in Münster ein Tag stolzer Freude, aber in diese Freude müssten sich Trauer und Wehmut mischen angesichts derer, die diesen Neubeginn nicht mehr erleben durften.

Die Fotografie kann ab dem 17. März 2023 im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.

Bild: Die Synagoge an der Klosterstraße, 1961. Foto: Stadtmuseum Münster, Sammlung Hänscheid.

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