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Die Hochzeits-Torte kam zu Fuß

Die Hochzeits-Torte kam zu Fuß 2

(agh) Münster-Angelmodde. Helfer des Sparda-Münster City Triathlon waren am Sonntag auch in Angelmodde im Einsatz. Die Kreuzung Alter Postweg und Angelmodder Weg ist durchaus riskant, weiß Susanne Niederlehner: Eine Bodenschwelle, dann scharf rechts – sie hat mit lautem Rufen schon manchen Radfahrer bewogen, den Lenker fest in die Hand zu nehmen.

Niederlehner kommt eigens aus Wuppertal zum Triathlon: „Das macht einfach Spaß; wir helfen gerne.“ Helfer braucht der Triathlon viele. Manche Autofahrer brauchen Hilfe, andere sind uneinsichtig – manchmal musste es in den Vorjahren die Polizei richten. Niederlehner ist nun schon achtmal dabei. Die Information über die Sperrung habe sich nun immer besser herumgesprochen. „Diesmal war es relativ entspannt.“

Ein Problem hatte der Lieferant einer Hochzeits-Torte, erzählt Horst Thomas. Die Torte musste in ein Restaurant nahe der Werse, die Durchfahrt gesperrt. Doch einer vom DRK-Team half, die Torte auf ein fahrbares Gestell umzuladen, der Lieferant schob den Rest der Strecke.
Der Besenwagen ist durch, gegen 12.45 Uhr. „Wir haben schon einen neuen Auftrag“, ruft der Beifahrer des DRK-Einsatzwagens, „wir sind dann weg.“
So ein Streckenposten ist auch dazu gut, dass Radler aus Werne den Weg zur Pleister Mühle finden; Münsteraner den Fußweg zu Hoffschulte. Einmal fährt das Polizei-Motorrad noch vorbei; der LKW mit Helfern, die die Absperrungsgitter und Schilder aufladen, ist binnen Minuten fertig und weg. Die Helfer haben beste Laune bei mitgebrachter Musik. Aufschriften der Warnwesten verraten, dass sie bei der Skate-Night helfen, wie Niederlehner auch. Organisatorisch sei es „eigentlich sehr gut gelaufen“, resümiert Thomas. Die Organisatoren hatten reorganisiert, auch, um die Sperrungen im Bereich Gremmendorf und Angelmodde früher aufheben zu können.

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