DESASTER WOHNEN – Was kann das Land NRW tun?

Diskussion mit Landtagskandidatinnen im Paul-Gerhardt-Haus in Münster


Münster. Wohnen ist eine sehr persönliche Angelegenheit und zugleich eine öffentliche. Insbesondere Mieterinnen stehen durch Gesetzgebung und Rechtsprechung grundsätzlich – selbst mächtigen Wohnungsgesellschaften – allein gegenüber. Das Land ist ein wichtiger Akteur in nahezu allen Wohnraumfragen. NRW hat sich zwar 2008 mit der Privatisierung der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) als aktiver Wohnraumanbieter verabschiedet, aber damit die Zustände im Land massiv verschärft.
DESASTER WOHNEN – Was kann das Land tun?
Antworten erwartet die LEG-Mieterinnen-Initiative und das Münsteraner Bündnis Wohnen am Donnerstag, dem 5. Mai 2022, um 19 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus (Eisenbahnstraße) von den vier Landtagskandidatinnen Bibiane Benadio (SPD), Robin Korte (Grüne), Maximilian Kemler (FDP), Lara Neumann (Volt) und Ex-MdB Hubertus Zdebel (Die Linke).
Konkrete Fragen nach bezahlbarem Wohnraum, Wohnen für Studierende und Auszubildende, Mieterinnenschutz und Mietendeckel, der Zukunft der öffentlichen und privaten Wohnungsunternehmen sowie den Perspektiven für gemeinschaftliche Wohnformen stellen den Politikerinnen Pia Dilling (DGB), Rebecca Schöler (AStA), Noma Hajar (Mieter/innen-Schutzverein), Werner Szybalski (LEG-Mieter*innen-Initiative) und Wolfgang Bensberg (BuWo und MSGUA). Ralf Heimann (RUMS) moderiert.
Die ebenfalls eingeladene Landtagsabgeordnete und -kandidatin Simone Wendland (CDU) nimmt nicht teil, da auch die Partei Die Linke auf dem Podium vertreten ist.
Der Eintritt ist frei.