Münster (Andreas Hasenkamp) Das berühmte Büchlein „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry stand im Mittelpunkt der Darbietung mit Thomas Bußmann als Sprecher und Thorsten Schwarte an der Orgel in der Kirche St. Bernhard in Angelmodde. Aber der Text war eine Umsetzung in Gedichten, verfasst von Klaus Lutterbüse, die Orgelstücke komponierte Andreas Willscher.
Wann haben Sie zuletzt nach ihrem Exemplar des „kleinen Büchleins“ gegriffen, fragte Hussmann in die Reihen der etwa 50 Zuhörer. Er habe seines von seinem Realschullehrer bekommen, mit Widmung.
Vorstellungen von dem, was wichtig ist im Leben
Seltsamen Persönlichkeiten begegnet der kleine Prinz auf seiner Reise von Planet zu Planet, ganz unterschiedlichen Vorstellungen von dem, was wichtig ist im Leben. Die Gedichte Spitzen dies zu, die Musik führt den kleinen Prinzen von der munteren Anreise bis in die Ferne auf seinen Heimatsstern. Zurück bleiben Zuhörer mit Stoff zum Nachdenken. Da blickt die Blume auf die Menschen, mit ihren ganz eigenen Augen: „ganz ruhelos erscheinen sie, verwurzelten sich wohl nie.“ Aus der Begegnung mit dem Fuchs bleibt der Appell: trau “nicht den Augen ganz allein, Herz muss mitbeteiligt sein.“
Kirche St. Bernhard bietet Chance
Das Konzert nutzte den Umstand, dass in Sankt Bernhard die Orgel, die Projektionsleinwand für die Bilder von de Saint-Exupéry und der Sprecher nah beieinander sein können. Der Applaus war kräftig. Noch mehr Orgel zu hören gibt es im Mai beim Orgelkonzert „A due“ zu vier Händen und vier Füßen mit Felix Bräuer und Thorsten Schwarte. Das Konzert beginnt am 19. Mai 18 Uhr in der Kirche Sankt Nikolaus. Auf dem Programm stehen Werke aus Renaissance, Romantik und Moderne.
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