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„De-Mail“ beschleunigt Verwaltungswege in Münster

Münster (SMS) Das Sozialamt der Stadt Münster übermittelt, mit Unterstützung des kommunalen IT-Dienstleisters citeq, personenbezogene Daten von Flüchtlingen, die eine Gesundheitskarte beantragen, ab sofort per „De-Mail“ an die Krankenkasse. Diese elektronische Übertragung der Anträge beschleunigt die Verfahren erheblich. Der staatlich geprüfte De-Mail-Dienst sorgt dabei für eine rechtssichere Kommunikation über das Internet.

Die De-Mail basiert auf der E-Mail-Technik. Sie gewährleistet auch die besondere Vertraulichkeit der Daten, wie sie im Behördenumfeld geboten ist. Eine „virtuelle Poststelle“ wandelt die E-Mail-Nachrichten automatisch in De-Mails um und übergibt sie an den De-Mail-Provider. Das Land Nordrhein-Westfalen hatte im vergangenen September eine Rahmenvereinbarung mit den gesetzlichen Krankenkassen zur Übernahme der Gesundheitsversorgung für Flüchtlinge und zur Einführung einer elektronischen Gesundheitskarte abgeschlossen. Die Stadt Münster hat die elektronische Gesundheitskarte inzwischen eingeführt, so dass die in der Vergangenheit im Krankheitsfall notwendige Ausstellung von Behandlungsscheinen durch das Sozialamt weitgehend entfällt. Mit der elektronischen Gesundheitskarte ist auch für Flüchtlinge bei akuter Erkrankung der direkte Gang zum Arzt unkompliziert geworden.

Für die Zukunft plant die citeq weitere Anwendungsszenarien zur Nutzung von De-Mail: So sollen etwa Fotografen Portraits für einen neuen – elektronischen – Personalausweis künftig ebenfalls per De-Mail an das Bürgeramt der Stadt Münster senden können.

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