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„Das Treffen in Angelmodde“ – Vernissage im Gallitzin-Haus

Nicht alle neuen Werke Dornheges sind gegenständlich gehalten – hier seine Verarbeitung eines Angelmodder Gewässers. Foto: A. Hasenkamp.

Nicht alle neuen Werke Dornheges sind gegenständlich gehalten – hier seine Verarbeitung eines Angelmodder Gewässers. Foto: A. Hasenkamp.

Hans-Georg Dornhege stellt neue Werke im Gallitzin-Haus aus – Vernissage am Sonntag mit Live-Musik

Münster-Angelmodde (agh). 14 Werke von Hans-Georg Dornhege haben den Weg ins Gallitzin-Haus gefunden – mit einiger Mühe und einem Anhänger der Aktiven der Heimatfreunde Angelmodde, denn fast alle Werke sind Großformate. Am Sonntag, dem 5. September 2021, eröffnet der Verein um 11 Uhr mit Dornhege die Vernissage „Das Treffen in Angelmodde“. Sie lässt einiges von der Geschichte des „Künstlerdorf Angelmodde“ aufleben.

Die Ausstellung dreht sich in verschiedenen und vielfach ungewohnten Stilen um Dornheges erleben des Dorfes Angelmodde, wo der 1938 geborene Kind und Jugendlicher war. Fast alle Werke sind Großformate, eines stammt aus dem Jahr 1958, eines aus dem Jahre 1984, das Gros aus den Jahren 2020 und 2021 – Dornhege hat sich von einer Anfrage Ludwig Mädels anstiften lassen und viel Neues geschaffen. Das konnten die Heimatfreunde bei einem Besuch in seinem münsterischen Atelier feststellen (Bericht aus dem Atelier Dornhege).

Während sich die Motive der Ausstellung Dornheges im Erdgeschoss vor allem um die Geistes- und Religionsgeschichte mit Angelmodder Bezug drehen, um das Wirken der Fürstin Gallitzin, von Fürstenberg und Hamann, die Familia Sacra, mithin um ein „Treffen in Angelmodde“, dargestellt in Kompositionen aus Bild und Text in mehreren Ebenen, geht es im Obergeschoss um Landschaftsmotive – aber nicht nur um deren naturalistische Verarbeitung. Die eingesetzten Techniken sind vielfältig: Da bringt Dornhege mit Silber Farben zum Leuchten, die „Angelmodder Silhouette“ vereint Grafit und Zeichentusche, Öl sowie Acryl auf Pergament mit einer rückseitigen Hintermalung mit Ölfarbe.

Zwischen Erd- und Obergeschoss liegt eine Erinnerung an einen Former des Dornhegeschen Schaffens, den Maler Theo Junglas – zwei nebeneinander gehängte kleinformatige Malereien lassen Unterschiede der Stile von Lehrer und Schüler am identischen Motiv deutlich werden.

Vernissage zu „Das Treffen in Angelmodde“

Bei der Vernissage zur Ausstellung „Das Treffen in Angelmodde“ werden Engelbert Honkomp und Hein Götting sprechen, und es gibt Live-Musik mit der Tritonx-Jazzband.

Mit dem „Künstlerdorf Angelmodde“ und damit auch der Freien Künstlergemeinschaft „Die Schanze“ befasst sich die Chronik 25 der Schriftenreihe der Heimatfreunde Angelmodde. Das Editorial zum Künstlerdorf Angelmodde schrieb Hans-Georg Dornhege; ein umfangreiches Kapitel von Ludwig Mädel gilt dem Maler Theo Junglas.

Zur Historie des „Kreis von Münster“ und seiner Entwicklung im Blick auf Bildungs-Prinzipien siehe den Text der Gallitzin-Stiftung

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